Augsburger Allgemeine (Land West)

Der Landkreis Dillingen zeigt seine kulturelle­n Schätze

Event Fahrplan für die 20. Dillinger Kulturtage steht. Die Schwerpunk­tregion reicht vom Thürlesber­g bis zum Aschberg

- VON MARGOT SYLVIA RUF

Dillingen

Einen runden Geburtstag feiern die Dillinger Kulturtage, die im zweijährig­en Rhythmus über die Bühne gehen, in diesem Jahr. Von Samstag, 23. September, bis Sonntag, 22. Oktober, wird die Kultur im Landkreis das 20. Mal eine Hauptrolle spielen.

Schwerpunk­t sind diesmal die Gemeinden entlang der altrömisch­en Via Danubia – „Vom Thürlesber­g gen Aschberg hin“. Dabei sollen bekannte kulturelle Gegebenhei­ten und Schätze, aber auch weniger im besonderen Fokus liegende in den Mittelpunk­t gerückt werden.

Beim Kulturamt der Kreisverwa­ltungsbehö­rde hat Geschäftsf­ührerin Hedwig Regensburg­er-Glatzmeier zusammen mit den Verantwort­lichen des Vereins DLG Kultur und Wir und zahlreiche­n anderen ehrenamtli­ch tätigen Bürgern einen Kulturfahr­plan erarbeitet, der sich sehen lassen kann.

Viele Interessen sind dabei berücksich­tigt worden. Bewährtes wurde aus den Vorjahren übernommen und auch viel Neues in das Programm für 2017 integriert. Bei der Planung der Kulturtage waren die Stadt Wertingen sowie die Gemeinden Buttenwies­en, Binswangen, Holzheim und Aislingen involviert. Die Eröffnungs­feier für den besonderen Kulturreig­en wird in der Stadthalle Wertingen über die Bühne gehen. Der Abschluss findet als Matinee mit buntem Programm im Vereinszen­trum in Holzheim statt.

Die Dillinger Kulturtage haben sich in 20 Veranstalt­ungsjahren einen ausgezeich­neten Ruf erworben und werden landauf, landab gelobt. Die Bürger nehmen erfahrungs­gemäß das kulturelle Angebot gerne an und wirken auch vielfach in Musikgrupp­en und Chören, in LaientheaK­ulturperle­n tern und Musikkapel­len aktiv mit, wenn es um die Gestaltung der kulturelle­n Termine geht.

Bis zu 10000 Besucher wurden bei den jeweiligen Kulturtage­n schon registrier­t. Auch diesmal hat der Fördervere­in unter der Leitung von Anton Kapfer aus Binswangen wieder ein ehrgeizige­s Ziel anvisiert. Schwerpunk­tregionen auszuwähle­n hat sich bewährt. Dabei war das Kesseltal genauso an der Reihe wie das Obere Zusamtal und Laugnatal, das Bachtal und Gundelfing­en oder auch das Gebiet der Verwaltung­sgemeinsch­aft Höchstädt.

Im Rahmen des Programmes für die Kulturtage soll es beispielsw­eise einen Tag der Kirchen genauso geben wie einen Tag der Museen und besonderen Bauwerke. Kabarett und Konzerte, das bewährte Literarisc­he Quintett, Ausstellun­gen und Vorträge, Aufspielen beim Wirt, Auftritte von Musikkapel­len sowie Autorenles­ungen sind nur einige Perlen des Kulturfahr­planes im Herbst. Und natürlich gibt es wieder die Aktion „Anstiftung zum Lesen“in den Schulen des Landkreise­s. Die Bürger dürfen sich freuen auf eine Veranstalt­ungsreihe mit hohem Niveau. Der Vorhang hebt sich am 23. September.

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