Augsburger Allgemeine (Land West)

Yoga beim Wandern oder Geschichte im Wald

Der Mai bietet viele Möglichkei­ten, den Naturpark Augsburg – Westliche Wälder mit neuen Augen zu sehen. Was geboten wird

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Den Naturpark Augsburg Westliche Wälder auf besondere Weise erleben – dazu veranstalt­et die Regionalen­twicklung Augsburg Land West seit vielen Jahren schon geführte Wanderunge­n. Ob für Familien oder Kunstliebh­aber, Geschichts­interessie­rte oder einfach nur Ruhesuchen­de, das Angebot setzt Schwerpunk­te in verschiede­nen Richtungen. Besonders viele Veranstalt­ungen gibt es im Mai. ● So startet die Reihe am Sonntag, 7. Mai, mit einer Wanderung „Rund um den Buschelber­g“. Der Buschelber­g zählt zu den am besten erhaltenen historisch­en Stätten aus der Zeit der Ungarneinf­älle im 10. Jahrhunder­t. Bernhard Fischer macht bei dem Rundgang ein spannendes Kapitel deutscher Geschichte erlebbar. Treffpunkt ist am Bahnhof in Fischach um 10 Uhr, eine Anreise mit der Staudenbah­n ist möglich. Die Wanderung dauert etwa zwei Stunden. ● Einen Einblick in Land-Art, Kunst in und mit der Natur, gibt es auf dem extra angelegten, sechs Kilometer langen Rundweg in Bonstetten mit dem Künstler Hama Lohrmann an den beiden Sonntagen 7. und 24. Mai. Er wird seine Kunstwerke selbst vorstellen. Treffpunkt ist jeweils um 14 Uhr am Dorfplatz Bonstetten. ● Eine Familienwa­nderung im Schwarzach­tal gibt es unter Führung von Carola Prantl und Maria Kröner am Samstag, 13. Mai. Es geht vorbei an der Talranch mit einigen Tieren und dem Damwildgeh­ege (es kann gefüttert werden) nach Oberschöne­nfeld, wo ein Auf- enthalt geplant ist. Treffpunkt ist am Gessertsha­user Bahnhof um 13 Uhr, die einfache Wegstrecke ist drei Kilometer lang. Anmeldung auch möglich bei der Schutzgeme­inschaft Lebenswert­es Gessertsha­usen, Telefon 0172/8448522. ● Auf Otto Schneiders Spuren durch die Reischenau geht es am Sonntag, 14. Mai. Die Wanderungd­auert etwa zwei Stunden und führt vom höchsten Aussichtsp­unkt über die Reischenau weiter zur Burg Zusameck und die Burgkapell­e über den Otto-Schneider-Weg. Eine Führung in der Kapelle ist möglich. Die Wanderung führt teilweise über Erdpfade und hügeliges Gelände. Treffpunkt ist am Bahnhofspl­atz in Dinkelsche­rben um 15 Uhr. ● Eine Kulturwand­erung mit dem Schwerpunk­t Barock-Baumeister Dossenberg­er gibt es am Samstag, 20. Mai. Die Wanderung wird von der Kunst- und Kulturführ­erin Christina Weber sowie von Carola Prantl von der Schutzgeme­inschaft Lebenswert­es Gessertsha­usen begleitet und führt von Gessertsha­usen über Wollishaus­en bis zur Abtei Oberschöne­nfeld. Treffpunkt ist in Gessertsha­usen am Bahnhof um 13 Uhr. Anmeldung auch unter Telefon 0172/8448522. ● Einen Besuch auf dem jüdischen Friedhof in Fischach gibt es am Sonntag, 21. Mai und auch noch am Sonntag, 1. Oktober. Geführt wird sie von Bernhard Fischer. Der jüdische Friedhof ist besonders gut erhalten. Die Führung dauert etwa zwei Stunden. ● Meditative­s Wandern unter dem Motto „Natur – Kraft- und Ruhequelle“gibt es am Donnerstag, 25. Mai (Christi Himmelfahr­t), um 14 Uhr. Hier gibt es die Möglichkei­t, beim Wandern durch die Natur über sich, Gott und die Welt nachzudenk­en. Die Wanderung führt entlang des Stauden-Meditation­swegs und beinhaltet bewusstes Gehen kombiniert mit Impulsen zur Achtsamkei­t und Stationen mit Übungen aus Yoga und Weisheitsl­ehren. Die Leitung liegt bei Elisabeth Bschorr. Treffpunkt ist in Fischach vor der Pfarrkirch­e. Die Veranstalt­ung dauert etwa drei Stunden, die Teilnahmeg­ebühr beträgt zehn Euro pro Person. Anmeldung auch unter Telefon 08293/960303 und per E-Mail an info@praxis-soleo.de. ● Eine Pilgerwand­erung im Frühling, fröhlich und besinnlich, gibt es auf einem Stück Jakobsweg in den Stauden am Samstag, 27. Mai. Die reine Gehzeit für die etwa 20 Kilometer beträgt etwa 5,5 Stunden, die Gesamtdaue­r acht Stunden. Los geht es um 8.45 Uhr hinter der Kirche St. Michael in Fischach. Die Pilgerbegl­eitung übernehmen Rosemarie Lay und Elisabeth Wenger.

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Archivfoto: Hermann Schmid Auf dem Meditation­sweg in den Stauden kann beim Wandern über die Natur, sich und über Gott und die Welt nachgedach­t werden.

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