Augsburger Allgemeine (Land West)
Horgau marschiert auf 40 Punkte zu
Kreisliga Augsburg Während die Kleeblätter den abgestiegenen SSV Margertshausen erwarten, plagen den TSV Leitershofen und den VfR Foret Abstiegssorgen
Die meisten Mannschaften aus dem Landkreis Augsburg machen sich nicht mehr viele Gedanken über ihre Platzierungen in der Tabelle der Kreisliga. Doch es gibt Ausnahmen: Der VfR Foret hat auf die Entscheidung über Abstieg oder Klassenerhalt mittlerweile kaum noch Einfluss. Selbst wenn die Mannschaft alle restlichen Spiele gewinnen sollte, kommt es auf die Ergebnisse der direkten Konkurrenten an. Der TSV Leitershofen dagegen hat sein Schicksal komplett selbst in der Hand. Zwei Siege trennen den Verein vom sicheren Verbleib in der Liga.
● Der TSV Leitershofen musste sein Heimspiel am vergangenen Wochenende absagen. „Am Freitag stand der Platz komplett unter Wasser“, erklärt Trainer Michael Kreutmayr. Mittlerweile ist der Rasen aber wieder getrocknet und das Team braucht unbedingt Punkte. Der Abstand zu den Abstiegsplätzen ist immer noch nicht groß genug. Beim kommenden Heimspiel gegen den TSV Göggingen will Leitershofen „alles in die Waagschale werfen“, betont Kreutmayr. Obwohl er Göggingen als „die beste Rückrundenmannschaft“bezeichnet, ist er zuversichtlich. „Die letzten Spiele haben wir ja komplett ohne Sturm gespielt“, erklärt er. Mittlerweile hätten sich einige wichtige Spieler wieder erholt und der TSV Leitershofen habe es jetzt selbst in der Hand, sagt der Trainer.
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TSV Leitershofen – TSV Göggingen SV Türkgücü Königsbrunn – VfR Foret
„Wir müssen jetzt alles tun, um alle Punkte zu holen, die noch drin sind“, betont Michael Betz, der neue Trainer beim VfR Foret. Er glaubt noch immer daran, dass seine Mannschaft den Klassenerhalt schaffen kann. Rechnerisch ist das auch noch möglich, allerdings kommt es auf die Ergebnisse der direkten Konkurrenten Leitershofen und Kleinaitingen an. Schon im letzten Spiel gegen den FC Kleinaitingen hätte Foret punkten müssen. Das Endergebnis lautete aber 2:3. „Wir haben zu viele Torchancen verpasst“, erklärt der Trainer und fügt hinzu: „Außerdem kassiert die Mannschaft im Allgemeinen zu viele Gegentore. Ich glaube, das war das Hauptmanko in der Rückrunde.“Deshalb gibt es in seinen Augen am kommenden Wochenende gegen Türkgücü Königsbrunn nur ein Rezept: „Wir müssen besser in der Abwehr stehen.“
SpVgg Westheim – TSV Schwab münchen
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Die SpVgg Westheim wird wieder einmal alles tun, „damit die Punkte am Kobel bleiben“, betont Trainer Oliver Haberkorn. Seine Mannschaft hat eine schwere Aufgabe vor sich. „Schwabmünchen und Kaufering sind für mich die besten Mannschaften in der Liga“, sagt Haberkorn. Trotzdem wollen er und seine Mannschaft Zuhause punkten. „Wir sind gut aufgestellt und wollen hundert Prozent Leistung bringen“, erklärt der Trainer. Insgesamt ist er noch immer sehr zufrieden mit seinem Team. „Unser Ziel ist weiter, die Saison auf einem der ersten vier Plätze abzuschließen“, so der Trainer. Die SpVgg ist auf dem besten Weg dorthin.
● Für Horgaus Trainer Franz Stroh wird das Wochenende auf zwei Arten interessant. Auf der einen Seite hat das kommende Spiel für ihn „ab-
FC Horgau – SSV Margertshausen
soluten Derby-Charakter“. Die Spiele gegen Margertshausen seien immer sehr emotional und von vielen Zuschauern geprägt, erklärt Stroh. Auf der anderen Seite weiß er auch, dass Tabellenschlusslicht Margertshausen jetzt, nachdem der Abstieg schon besiegelt ist, befreiter aufspielen kann als sein Team. Bedenken hat Trainer Stroh vor allem, da man gegen Mannschaften aus dem Tabellenkeller Zuhause meistens eklatant schlecht gespielt hat. Trotzdem wäre es das Sahnehäubchen einer sehr guten Saison, wenn seine Mannschaft die 40-PunkteMarke bei einem Heimspiel knacken würde, sagt Stroh.
VfL Kaufering – TSV Zusmarshau sen
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Der TSV Zusmarshausen muss sich mit dem aktuellen Tabellenführer messen. Trotzdem gibt sich Trainer Christoph Kehrle zuversichtlich: „Wir gehen in jedes Spiel, um den Gegner zu ärgern“, betont er. Das könnte den Zusamtalern auch tatsächlich gelingen, denn jeder verlorenen Punkt schmerzt den Gastgeber, da Kaufering die Tabelle punktgleich mit Schwabmünchen anführt. Kehrle sagt: „Der VfL ist eine sehr gute Mannschaft, mein Tipp ist sogar, dass sie Meister werden, aber wir tun trotzdem alles, um ihnen ein Bein zu stellen“. Der Trainer schaut mittlerweile kaum noch auf die Tabelle. Seine Mannschaft und er wollen aus den letzten vier Spielen der Saison noch sieben bis neun Punkte holen. „Was dann am Ende rauskommt, haben nicht wir in der Hand“, erklärt er.
● Am vergangenen Wochenende schaffte der TSV Diedorf den Befreiungsschlag. Mit 3:0 gewann man gegen den SV Hammerschmiede und hat es so geschafft, die Abstiegsplätze endgültig hinter sich zu lassen. Trainer Jürgen Fuchs ist zufrieden mit seiner Mannschaft: „Wir haben endlich mal wieder unser Können abgerufen, und siehe da, es läuft.“Besonders freut ihn, dass seine Mannschaft ohne Gegentor geblieben ist. Fuchs weiß, dass für den kommenden Gegner noch einiges auf dem Spiel steht. „Wir fahren aber nicht nach Kleinaitingen, um Punkte herzuschenken“, betont er.
FC Kleinaitingen – TSV Diedorf