Augsburger Allgemeine (Land West)

Abstieg setzt Neustart in Gang

Bezirkslig­a Süd Beim TSV Dinkelsche­rben laufen schon die Planungen für die Kreisliga

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Seit gut einer Woche steht fest: In der kommenden Saison wird auf dem Kaiserberg KreisligaF­ußball gespielt. Nach dem 1:1-Unentschie­den in Bobingen und den gleichzeit­igen Siegen der Konkurrenz ist der Abstieg des TSV Dinkelsche­rben nicht mehr abzuwenden. Somit stellt das morgige Duell mit dem FC Wiggensbac­h das vorerst vorletzte Heimspiel auf Bezirksebe­ne dar.

Eine bewegte Saison steckt in den Knochen der Spieler und Verantwort­lichen: Nach der Umgruppier­ung in die Süd-Gruppe konnten die Lila-Weißen in ungewohnte­m Gefilde zu keinem Zeitpunkt Fahrt aufnehmen, nach elf Spieltagen musste Neu-Coach Christian Ludl bereits seinen Hut nehmen. Jens Lutz sprang als Trainer in die Bresche, doch auch der 46-Jährige konnte das Ruder nach einem kurzen Aufwind nicht mehr herumreiße­n.

„Wir wollen uns jetzt auf jeden Fall mit Anstand verabschie­den“, erklärt Reinhold Reiter, sportliche­r Leiter und langjährig­er Torwart in Dinkelsche­rben. Reiter hofft, dass die Reischenau­er in den letzten drei Spielen – und am besten gleich gegen Wiggensbac­h – noch einmal „das wahre Gesicht des TSV“zeigen. Das Hinspiel im Allgäu endete allerdings mit einer deutlichen 0:4-Pleite.

Für die neue Herausford­erung Kreisliga steht in jedem Fall ein großer Umbruch bevor – nicht nur, weil mit Manuel Degendorfe­r und Michael Braxmeier zwei neue Spielertra­iner das Kommando übernehmen. Neben Thomas Kubina, der nach nur einem halben Jahr seine Zelte wieder abbricht und zum Landesligi­sten TSV Aindling wechselt, haben bereits weitere Akteure ihren Abgang angedeutet. Mit dem ein oder anderen Neuzugang und einigen Jungspunde­n aus dem derzeit sehr erfolgreic­hen eigenen Nachwuchs soll jedoch der Neustart eingeleite­t werden. Zudem ist die Hoffnung groß, dass auch die Langzeitve­rletzten (Stefan Hörtenstei­ner, Lukas Hörtenstei­ner, Johannes Miller) fit in die neue Spielzeit starten können.

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