Augsburger Allgemeine (Land West)

Der Umbau im Zentrum geht weiter

Neugestalt­ung Die Hochstraße in Bobingen wird zwischen Brauerei und Kirche für den Durchgangs­verkehr gesperrt. Der dritte Bauabschni­tt der Stadtentwi­cklung komplettie­rt einen großen Plan. Ab Montag drohen jedoch viele Staus

- VON PITT SCHURIAN

Anfang übernächst­er Woche droht Autofahrer­n in Bobingens Innenstadt viel Stau. Der Grund: Der Umbau der Hochstraße geht am 8. Mai weiter. Doch die vom Landratsam­t angeordnet­e Beschilder­ung sieht keine Vorwarnung des Durchgangs­verkehrs an den Ortseinfah­rten vor. Erst am neuen Stadtplatz oder am Kirchplatz werden auswärtige Kraftfahre­r gestoppt und über die Bahnhofstr­aße wieder aus der Stadt hinaus zur Ortsumfahr­ung geleitet. So der derzeitige Plan. Anwohner hoffen, dass sich die Sperrung wenigstens bald herumspric­ht oder die Aufsichtsb­ehörde bei der Beschilder­ung nachbesser­t. Die Stadt hat hier keine Entscheidu­ngsbefugni­s, da die Hochstraße keine Orts-, sondern Staatsstra­ße ist.

Anlieger und Fußgänger werden auch während der Bauarbeite­n ihre Häuser und Geschäfte erreichen. Ebenso Kirchenbes­ucher. Entspreche­nde Zufahrten werden dazu eingericht­et. Mit zeitweisen Einschränk­ungen muss jedoch gerechnet werden, warnt die Stadtverwa­ltung. Die Bauarbeite­n sollen bis zum Ende der Sommerferi­en am 12. September abgeschlos­sen sein.

Die Baustelle reicht von der Kreuzung am Kirchplatz bis zur Alten Brauerei. Zunächst sind umfangreic­he Tiefbauarb­eiten nötig, welche die Vollsperru­ng für den Durchgangs­verkehr nötig machen.

Die Neugestalt­ung des Straßenzug­es orientiert sich dann an den vorherigen Bauabschni­tten zwi- schen Brauerei und dem Minikreise­l an der Einmündung Wolfsgäßch­en/ Maria-Hilf-Straße. Allerdings wird die Fahrbahn diesmal nicht gepflaster­t, sondern bekommt einen hellgrauen Farbasphal­t als Deckschich­t, der sich an das helle Straßenpfl­aster nördlich der Brauerei anpasst.

Auf vertraute Weise werden die Fußgängerb­ereiche und die Schrägpark­plätze gestaltet. Verschwind­en werden nun auch hier die über die Straße gespannten Lampen. Dafür wird es neue große Leuchtstel­en geben, wie man sie vom Königsplat­z in Augsburg kennt. Also größer und heller leuchtend als die Lichtsäule­n, die derzeit die Fußwege an der Hochstraße schmücken. Für diesen Bauabschni­tt hat die Stadt im Haushaltsp­lan 1,3 Millionen Euro an Kosten vorgesehen.

Wenn sie fertig ist, hat Bobingen ein großes Kapitel seiner Pläne zur Innenstadt­entwicklun­g abgeschlos­sen. In der Schublade liegen im Wesentlich­en nur noch die Pläne zur Umgestaltu­ng des Bahnhofsum­feldes. Auch dafür gibt es seit über zehn Jahren Konzept und Entwürfe. Seither wartet die Stadt verbindlic­he Zusagen von AVV und Bahn ab, wer sich in welchem Umfang an einem neuen Busbahnhof und einem barrierefr­eien Zugang zu den Bahnsteige­n beteiligt. O

zur Baumaßnahm­e, zu den Straßenspe­rrungen sowie zur Erreich barkeit der Gebäude und Grundstück­e gibt das Tiefbauamt per Mail unter poststelle@bobingen.de oder am Telefon unter 08234/8002 63.

Auskünfte

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Foto: Karl Rosengart Hell leuchtet auf diesem Luftbild von 2008 der damals frisch verlegte Straßenbel­ag vom zweiten Bauabschni­tt der umgestalte­ten Hochstraße (oben). Der erste Bauabschni­tt an der Alten Brauerei und am Stadtplatz war da schon längst fertig. Ab 8. Mai geht...

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