Augsburger Allgemeine (Land West)

Roland Mair hat die zwölf Jahre „genossen“

Bilanz Harald Güller würdigt seinen uneigennüt­zigen, unermüdlic­hen Einsatz

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Meitingen

Jedes Jahr bis zu 70 Treffen, dazu unzählige Sitzungen und Veranstalt­ungen – nach zwölf Jahren SPD-Parteivors­itz im Augsburger Land hat Roland Mair aus Stadtberge­n seinen Posten frei gemacht, „nicht, weil ich muss, sondern weil man ein Amt aufhören soll, wenn es spannend wird“, so der scheidende Vorsitzend­e bei der Delegierte­nver- sammlung des SPD-Unterbezir­ks am Samstag in Meitingen. „Ich gehe aufrecht und mit gutem Gewissen“, sagte Mair und betonte die vertrauens­volle Zusammenar­beit und die Ziele, die man gemeinsam erreicht hätte. „Ich habe die zwölf Jahre sehr genossen“, erklärte Mair und dankte besonders dem Landtagsab­geordneten Harald Güller, den er immer anrufen konnte. Güller hingegen würdigte in einer sehr herzlichen und persönlich­en Rede die Verdienste und Erfolge Mairs. Er sei wie kein anderer fleißig, akribisch und unermüdlic­h für den Unterbezir­k im Einsatz gewesen, manchmal mit „Laptop und Leimbürste“– denn Mair habe auch beim Plakatekle­ben stets vollen Einsatz gezeigt. Mit einem gewissen Unbehagen erinnere sich auch noch so manches Mitglied an Parteisitz­ungen mit „48 Tagesordnu­ngspunkten“. Vor allem sei Mairs Einsatz aber stets „uneigennüt­zig“gewesen. Roland Mair betonte vor der Versammlun­g, dies sei ja kein Abschied, er werde weiter sein Kreistags- und Stadtratsm­andat ausfüllen.

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Foto: Andreas Lode Harald Güller (links) verabschie­dete Ro land Mair nach zwölf Jahren als SPD Vorsitzend­er.

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