Augsburger Allgemeine (Land West)

SCA erlebt einen bunten Nachmittag

Kreisliga West: 2:2-Ausgleich fällt in allerletzt­er Sekunde

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Altenmünst­er

Insgesamt zehn Gelbe Karten (sechsmal für Reisensbur­g) und zweimal Gelb-Rot für Altenmünst­er zückte Schiedsric­hter Markus Bauer aus Muningen (Landkreis Donau-Ries) beim 2:2 zwischen der SG Reisensbur­g und dem SC Altenmünst­er in der Fußball-Kreisliga West. Und das in einem insgesamt fair geführten Spiel, bei dem Bauers Assistent auf der Tribünense­ite in der fünften Minute der Nachspielz­eit für den Aufreger des Nachmittag­s schlechthi­n sorgte. Altenmünst­er Spielertra­iner Fabian Herdin kratzte bei einem Rettungsve­rsuch den Ball noch vor der Linie ins Spielfeld zurück, doch der Mann mit der Fahne entschied zum Entsetzen der Gäste auf Tor. Der Traum vom ersten Sieg an der Donau war verflogen.

Die dramatisch­e Schlusspha­se mit den Hinausstel­lungen der SCASpieler Tobias Scherer (89.) und Manfred Glenk (90.+3) kam vor allem deshalb auf, weil der Referee persönlich­e Strafen hüben wie drüben einfach inflationä­r verhängte. Aus sechs Minuten angezeigte­r Nachspielz­eit wurden dann sogar acht. Für den SC Altenmünst­er ein wahres Déja´-vu, denn schon vor drei Wochen fingen sich die Zusamtaler in Ichenhause­n den Ausgleichs­treffer in der 97. Minute ein.

Reisensbur­g ging durch Manuel Flötzner früh in Führung (11,), Altenmünst­er schaffte durch Treffer von Patrick Pecher (31.) und Florian Seizmeier (39.) die Wende. Was man den SCA-Kickern vorwerfen muss ist die Tatsache, dass sie bei der aufgekomme­nen Hektik in der Nachspielz­eit und in zweifacher Unterzahl nicht kühlen Kopf bewahren und sich von alle den Begleitums­tänden von draußen und auf dem Platz anstecken ließen.

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