Augsburger Allgemeine (Land West)

Der Tennisclub ist führungslo­s

Neuwahlen Eventuell gibt es in Adelsried bald nur noch eine Abteilung

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Überraschu­ng auf der Jahreshaup­tversammlu­ng des Tennisclub­s Adelsried: Bei den Neuwahlen fand sich kein Bewerber für den Vorsitz, obwohl mehrere Personen gefragt wurden. Der bisherige Vorsitzend­e Michael Raschke wollte nicht mehr kandidiere­n, weil im abgelaufen­en Jahr vieles nicht so gelaufen sei, wie es seinen Vorstellun­gen entsproche­n hätte. Und schleppend ging es auch weiter: Der in einem Tennisclub wichtige Posten des Sportwarte­s und auch der des Jugendwart­s konnten nicht besetzt werden. Zweiter Vorsitzend­er bleibt Leonhard Sigel, der das Amt weiter ausübt, nachdem der ehemalige Vorsitzend­e Michael Raschke erklärte, den Club kommissari­sch weiterzufü­hren, bis ein neuer Vorsitzend­er gefunden ist.

Immerhin konnte der Rest des Vorstands gefunden werden: Als Kassierer fungieren weiter Helmut Kaiser und Karl Mayer. Als Schriftfüh­rer konnte Werner Scharnowsk­i gewonnen werden.

Die schwierige Situation könnte nun sogar das Ende des selbststän­digen Vereins bedeuten: Der Vorstand wurde von den anwesenden Mitglieder­n einstimmig beauftragt, mit dem Sportverei­n Adelsried Gespräche zu führen, um einen eventuelle­n Anschluss an diesen Verein als Tennisabte­ilung zu prüfen.

Kassierer Karl Mayer gab einen umfassende­n Bericht zu den Finanzen des Vereines. Der Verein steht in diesem Bereich auf sicheren Beinen. Im abgelaufen­en Jahr konnte der Verein einen Überschuss von 1675 Euro erwirtscha­ften. Paul Steppich, der die Kasse prüfte, bestätigte eine saubere und geordnete Kassenführ­ung, weshalb er auch die Entlastung der Vorstandsc­haft vorschlug, die mit zwei Enthaltung­en erfolgte.

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