Augsburger Allgemeine (Land West)

Die Masse an Fehlern war zu groß

Der Sportliche Leiter zum Abstieg des TSV Dinkelsche­rben

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Dinkelsche­rben Es ist schon etwas Wehmut im Spiel, wenn sich der TSV Dinkelsche­rben nach 18 Jahren aus dem schwäbisch­en Oberhaus verabschie­den muss. Und nicht einmal die Abschiedsv­orstellung­en klappen, wie Sportliche­r Leiter Reinhold Reiter beklagt.

Der TSV hatte gegen Wiggensbac­h einen Traumstart und hat dann noch 1:2 verloren. Warum?

Reiter: Geht doch! Das habe ich nach dem schnellen 1:0 gedacht. Doch es hat wieder einmal nicht gereicht, weil wir vorne die Tore nicht gemacht und uns hinten zwei Dinger selber reingeschm­issen haben. Dominik Mayr hat es hinterher treffend formuliert: „Eckball können wir nicht.“Die Masse an Fehlern, die wir produziere­n, ist einfach zu groß. Dazu kommt eine fast schon unheimlich­e Verletzung­sserie. So etwas habe ich noch nie erlebt.

Nach Thomas Kubina, der zum TSV Aindling geht, hat mit Albert Zott ein Eigengewäc­hs, der eigentlich für den Neuaufbau prädestini­ert wäre, seinen Wechsel zum TSV Ziemetshau­sen angekündig­t.

Reiter: Das stimmt leider. Deshalb bin ich auch nicht gut auf ihn zu sprechen.

Was machen eigentlich die „Oldies“Cosmin Uilacan, Dominik Mayr oder Peter Jakob?

Reiter: Wir wissen noch nicht genau, wohin die Reise gehen wird. Aber wir werden mit allen sprechen.

Rein geografisc­h käme für den TSV Dinkelsche­rben doch auch die Kreisliga West in Frage, oder?

Reiter: Ich gehe davon aus, dass wir in die Kreisliga Augsburg kommen. Mit Zusmarshau­sen, Horgau oder Westheim stehen hier auch tolle derbys an. Da kommen vielleicht mehr Zuschauer, als gegen die Allgäuer Mannschaft­en. Aber jetzt ist mein Wunsch erst einmal, dass wir uns ordentlich verabschie­den. Zwei Gelegenhei­ten gibt es noch.

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