Schub für den Innovationspark

Das Fraunhofer-Institut und das Deutsche Zentrum für Luftund Raumfahrt sitzen schon länger im Innovationspark. Womit sich die Forscher in den modernen Neubauten befassen, bleibt für die Öffentlichkeit oft verborgen. Auch deshalb, weil es sich um höchst komplexe Themenfelder handelt. Dass die Universität jetzt auf dem weitläufigen Gelände ein neues Institut errichtet, ist beim Vorbeifahren wahrnehmbar. Schon schwieriger zu erfassen ist, was hier einmal geschehen wird. Am Institut für Materials Resource Management (MRM) werden innovative Strategien für eine effiziente Nutzung von Ressourcen, Materialien und Produkten entwickelt. Wenn es um den Innovationspark geht, hört sich vieles sehr kompliziert an. Da klingen Nachrichten, dass jetzt ein Rewe-Supermarkt, ein Parkhaus und Hotel errichtet werden, wenig spektakulär. Doch gerade diese Bausteine sind es, die den Innovationspark überhaupt ins Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit rücken. Es sind Nachrichten, die abseits aller wissenschaftlichen Entwicklungen unterstreichen, dass die Region mit diesem Projekt auf einem vielversprechenden Weg ist. Auch die Botschaft, dass wohl bald eine leer stehende Halle von einem international renommierten Unternehmen genutzt wird, zählt zu den leicht verständlichen Dingen. Wenn Faurecia auf das Technologiezentrum baut, spricht das erst einmal für sich. Ähnlich wie zuletzt die erfreuliche Nachricht, dass Kuka und Fujitsu in einem gemeinsamen Forschungsprojekt im Technologiezentrum erfolgreich kooperiert haben. Rewe, ein Parkhaus und eine vermietete Halle machen verständlich, warum es im Innovationspark immer besser läuft.