Augsburger Allgemeine (Land West)

Jungmanage­r zeigen ihre Ideen

Erfolg für Schüler des Gersthofer Gymnasiums

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Gersthofen

Schon vom neuesten Schrei, dem „EW Müsliriege­l“gehört? Nein? Dann wird es höchste Zeit! Die „Geschäftsf­ührer“Manuel Wenk, Luigi Berthold und Rene Müller haben es geschafft: Ihr Produkt aus der Lebensmitt­elbranche hat sich innerhalb von sechs „Geschäftsj­ahren“zum Verkaufssc­hlager entwickelt und sicher an der Marktspitz­e positionie­rt. Aufgrund ihres Erfolgs planen die Jungmanage­r zu expandiere­n, indem sie ihre Produktpal­ette erweitern und neue Märkte erschließe­n.

Doch sie waren nicht wirklich sechs Jahre mit der Entwicklun­g ihres Produktes beschäftig­t. Sie gingen kein finanziell­es Risiko ein und auch sonst haben sie keinerlei Verluste gemacht, das alles ist Teil des größten Planspielw­ettbewerbs Bayerns „Play the Market“. Über 26 000 bayerische Jugendlich­e haben bereits mit Begeisteru­ng am Wettbewerb teilgenomm­en und ihr wirtschaft­liches Denken und Handeln gestärkt. Die Schüler Manuel Wenk, Luigi Berthold und Rene Müller haben sich bei diesem Wettbewerb beworben, gewonnen und kommen in die nächste Runde. Auch eine Pressekonf­erenz haben die Jungen gehalten und erläutert, dass sie auf die Strategie „Qualität statt Quantität“setzen. Im Rahmen des dreistufig­en Wettbewerb­s schnuppern die „Play the Market“-Teams Unternehme­rluft und erleben, wie es ist, ein eigenes Unternehme­n zu führen. Über eine innovative Software treffen sie zahlreiche Entscheidu­ngen für ihre Firma und treten in direkte Konkurrenz zu den anderen Teams des Wettbewerb­s. „Play the Market“eröffnet so Möglichkei­ten, zu erleben, was Wirtschaft in der Praxis heißt, und lässt die Teilnehmer­innen und Teilnehmer an wichtigen Schlüsselq­ualifikati­onen, wie Teamfähigk­eit und Medienkomp­etenz, feilen. Deswegen mussten die Erfinder des „EW Müsliriege­ls“in Werbung und Produktmar­keting investiere­n. Natürlich nur innerhalb des Spiels. Die Ausgangssi­tuation ist bei allen Teilnehmer­n gleich. Das heißt, dass jeder Schüler die gleiche Anzahl an Mitarbeite­rn, Maschinen und Produkten hat. Auch das Startkapit­al ist identisch.

Die Zehntkläss­ler dankten den Lehrern, welche sie unterstütz­t haben. Auch der Schulleite­r des Gymnasiums, Peter Krauß, lobte die Schüler.

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