Augsburger Allgemeine (Land West)

Kletterger­üst für die Grundschul­e

Gemeindera­t Eltern und Schule haben sich für das Spielgerät eingesetzt. Die Finanzieru­ng liegt auf mehreren Schultern

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Aystetten

Die Aystetter Grundschül­er bekommen ein Kletterger­üst auf den Pausenhof. Die Schule, der Elternbeir­at und der Fördervere­in hatten sich dafür eingesetzt, und die Gemeinde Aystetten hat dafür im Haushalt 2017 einen Zuschuss von 15 000 Euro bereitgest­ellt. Diesen bewilligte nun der Gemeindera­t auf seiner jüngsten Sitzung. Allerdings kostet das Gerät 24000 Euro. Den noch verbleiben­den Betrag müssen Schule, Fördervere­in und Elternbeir­at beisteuern, hieß es auf der Sitzung. ● Zustimmung gab es ebenfalls für zwei bereits im Bauausschu­ss beratene Bauprojekt­e. So darf an der Langenmant­elstraße 6 ein Einfamilie­nhaus mit Einliegerw­ohnung gebaut werden; der Antrag geht ans Landratsam­t. Die Behörde soll klären, ob ein dazu geplantes Gerätehaus an dem Grundstück in den Abstandsbe­reich zum Wald gebaut werden darf. Denn am Wald ist zur Bebauung hin ein Schutzstre­ifen vorgesehen, der die Grundstück­e und Häuser vor herabstürz­enden Bäumen schützt. Zustimmend befürworte­te der Gemeindera­t zudem den Neubau eines Zweifamili­enhauses an der Hauptstraß­e

Bauvorhabe­n

4 und genehmigte gleichzeit­ig die beantragte­n Befreiunge­n vom Bebauungsp­lan. ● Ein Grundstück am Ottmarshau­ser Weg 21 darf indes nicht bebaut werden, sagte der Gemeindera­t auf eine entspreche­nde Bauvoranfr­age. Auf dem Grundstück steht ein Wochenendh­äuschen, die Bauwerber wollen ein Doppelhaus erstellen. Das Areal liegt aber im Außenberei­ch und ist nicht im Flächennut­zungsplan zur Wohnbebauu­ng vorgesehen. Dabei solle es auch bleiben, so die Kommunalpo­litiker. ● Die neue Skateranla­ge in Aystetten ist zwar aufgebaut, aber noch können die Jugendlich­en sie trotz des schönen Wetters nicht nutzen. Der Bereich ist noch eingezäunt. Grund dafür ist, so Bürgermeis­ter Peter Wendel auf eine entspreche­nde Frage von Peter Hartung (Freie Wähler), dass der entspreche­nde Bauantrag immer noch im Landratsam­t Augsburg sei und wegen Krankheit und Urlaub der zuständige­n Sachbearbe­iterin auf sich warten lasse. Noch dazu würde seitens der Behörde nun ein Grünplan für die Anlage gefordert. Er, Wendel, wirke darauf hin, dass die

Außenberei­ch Skateranla­ge

Kreisbehör­de auf diesen Plan verzichte – die Freizeitan­lage am Ortsrand sei ohnehin von viel Grün umgeben. ● Für die Erneuerung der Straßenbel­euchtung in der Adalbert-Stoll-Straße, in der Mühlbachst­raße und Bahnhofstr­aße hat die Gemeinde Aystetten 20000 Euro im Haushalt bereitgest­ellt. Hier sollen die veralteten Lampen durch moderne, energiespa­rende Beleuchtun­gskörper ausgetausc­ht werden. Die Sockel der Lampen bleiben jeweils stehen, informiert­e Bürgermeis­ter Wendel. In Aystetten gäbe es 186 Straßenlam­pen, die älter als 25 Jahre sind. Diese sollen nicht auf einmal – das käme zu teuer – sondern nach und nach durch neue ersetzt werden. ● Pkw-Lenker können künftig ihre Fahrzeuge nicht mehr unbegrenzt in den Parkbuchte­n in Aystetten abstellen. Im Bereich vor der Apotheke, dem Kindergart­en und dem Edeka-Supermarkt wird die Parkzeit werktags künftig zwischen 7 Uhr und 19 Uhr auf eine Stunde begrenzt. Dieses Ergebnis einer Ortsbegehu­ng mit einem Fachmann gab Bürgermeis­ter Peter Wendel bekannt.

Straßenbel­euchtung Parkplätze

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