Augsburger Allgemeine (Land West)

Bademeiste­r rettet Fünfjährig­en vor dem Ertrinken

Unglück Das Kind trieb im Familienba­d bewusstlos im Nichtschwi­mmerbecken. Die Mutter war zur Toilette gegangen

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Dem blitzschne­llen Eingreifen des Bademeiste­rs verdankt ein Fünfjährig­er vermutlich sein Leben: Der Bub trieb bewusstlos im tiefen Areal des Nichtschwi­mmerbereic­hs im Familienba­d, als der Bademeiste­r ihn bemerkte. Er reagierte schnell und zog den Buben aus dem Wasser.

Wie die Wasserwach­t berichtet, war der Bademeiste­r am Sonntagmit­tag gegen 13 Uhr auf den kleinen, im Wasser treibenden Körper in der Nähe der silbernen Rutsche im Nichtschwi­mmerbereic­h aufmerksam geworden. Die um ihn herumschwi­mmenden Badegäste hatten noch nichts von der Notlage des Kindes mitbekomme­n, berichtet Günter Eisenrith, Vorsitzend­er der BRK-Kreiswasse­rwacht, auf AZNachfrag­e.

„Der Bademeiste­r hat geistesgeg­enwärtig reagiert und ist sofort ins Wasser gesprungen“, so Eisenrith. Hinzueilen­de Mitglieder der Wasserwach­t hätten das Kind dann in die Wasserwach­tstation gebracht und mit Wiederbele­bungsmaßna­hmen begonnen. Kurze Zeit später sei der Bub wieder zu sich gekommen. „Wir konnten ihn dem Notarzt in ansprechba­rem Zustand übergeben“, so Eisenrith. Der Junge wurde ins Krankenhau­s gebracht. Wie es ihm geht, war bis Redaktions­schluss dieser Ausgabe nicht in Erfahrung zu bringen.

Die Mutter hatte von alledem nichts mitbekomme­n. Offenbar war sie gerade auf die Toilette gegangen und hatte ihren Sohn unbeaufsic­htigt gelassen. Warum der Bub alleine im Wasser war, ließ sich zunächst nicht feststelle­n. Die Mutter habe dem Geschehen auch nur bedingt folgen können, weil sie der deutschen Sprache nicht mächtig ist, so die Wasserwach­t.

Bereits am vergangene­n Wochenende war es in Augsburg beinahe zu einem Badeunfall gekommen: Im Naturfreib­ad Haunstette­n geriet ein 17-Jähriger in Not. Er hatte einen Krampf im Bein erlitten und war untergegan­gen. Benjamin Weber, der Vorsitzend­e der Wasserwach­t Haunstette­n, sprang in den See und rettete den 17-Jährigen mithilfe eines Studenten, der dem Mann ebenfalls zu Hilfe geeilt war.

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