Augsburger Allgemeine (Land West)
Geldverschwendung
Zu unseren Berichten zum Tod Helmut Kohls: Ein Staatsakt ist ja sicherlich nicht umsonst zu bekommen. Wenn es heißt, Herr Juncker übernimmt die Organisation, stellt sich die Frage, ob er damit auch meint, dieses aus seinem privaten Portemonnaie zu bezahlen. Wenn das auf EU-Ebene nicht vorgesehen ist, ist ein doppelter Staatsakt nichts weiter als dreiste Steuerverschwendung. Wie bekannt sein sollte, produzieren EUBeamte nichts, was ihnen ein Einkommen bereiten könnte. Alle Gelder, die von dieser Institution ausgegeben werden, stammen von Steuerzahlern! Soll Helmut Kohl einen Staatsakt bekommen, wie es in unserem Land geregelt ist. Aber nicht mehr und nicht weniger! Zeit, dass sich Politiker nicht mehr als die großen Gönner profilieren mit anderer Leute Geld.
Felix Willer, Augsburg