Augsburger Allgemeine (Land West)
Der süße Harry von One Direction?
Anscheinend wird das jetzt Gesetz: Dass Jungs, die mit One Direction, der Top-Boygroup unserer Zeit, sehr erfolgreich waren, solo auch noch gute Musik machen. Beim endgültig aus der Combo ausgestiegenen Zayn Malik war das so, mit Songs auf den Spuren von Frank Ocean. Und nun ist das auch beim süßen Harry Styles so. Der 23-Jährige wird demnächst auch den ersten großen Kinoauftritt haben (Regie: Christopher Nolan) – und musikalisch sein selbst betiteltes Solo-Debüt, ein wirklich gelungener Streifzug durch all das, was mal Brit-Pop genannt werden konnte, von Balladen-Schmelz bis PartyBolz: Stones und Beatles, Oasis und Blur, Robbie Williams und Richard Ashcroft, Fink… aus Harrys USHeimat mit Spielarten des versponnenen Beck und der glamrockenden Black Crowes ergänzt. Nichts davon ist originell, aber alles gelungen, gut gesungen, abwechslungsreich, lustvoll. Hut ab! **** *