Augsburger Allgemeine (Land West)

Keine Mega Transfers mit Hoeneß

Bayern-Präsident verteidigt Einkaufspo­litik

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München

Uli Hoeneß setzt beim Umbau der Bayern-Mannschaft auf junge Spieler und nicht auf „Alibikäufe“. „Wir reden alle von einem Neuaufbau und dass die Zukunft des FC Bayern München gestaltet werden müsse – und dann macht das der FC Bayern, holt junge Spieler im Alter zwischen 20 und 22 Jahren, und es gibt auch wieder Kritik. Aber einen Neuaufbau kann man nicht machen, indem man 100-MillionenT­ransfers für 29- und 30-Jährige durchzieht“, sagte der Präsident des Rekordmeis­ters im Kicker. „Man muss den jungen Spielern viel mehr Vertrauen geben, selbst wenn wir dann zwei Jahre lang nur Meister werden sollten und sehen müssen, was internatio­nal möglich ist“, führte der 65-Jährige aus.

„Wenn wir es erzwingen wollen, dass wir Champions-League-Sieger werden, müssen wir viel Geld rausschmei­ßen. Von Alibikäufe­n halte ich aber nichts.“Die Münchner haben bislang vier Spieler verpflicht­et. Die beim Confed Cup weilenden Sebastian Rudy (27 Jahre) und Niklas Süle (21) kommen aus Hoffenheim, der bei der U21-EM spielende Serge Gnabry, 21, von Werder Bremen. Corentin Tolisso, 22, kommt für die Rekordsumm­e von 41,5 Millionen Euro von Olympique Lyon zum FC Bayern.

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