Oratorium „Elias“erklingt in der großen Synagoge

Den musikalischen Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 100. Weihetag der großen Augsburger Synagoge setzt am Sonntag, 2. Juli, um 17 Uhr die Aufführung des Oratoriums „Elias“von Felix Mendelssohn. Dafür haben sich das Friedberger Kammerorchester und das Augsburger Vokalensemble zusammengeschlossen. Das Musikdrama erzählt von dem leidenschaftlichen Wirken des alttestamentarischen Propheten Elias und seinem Kampf um die Bewahrung des gefährdeten alten Gottesglaubens im Königreich Israel. In seinen gewaltigen Ausmaßen verschmelzen barocke Stilelemente mit mächtigen, emotionalen Ausbrüchen zu einem überwältigenden Ganzen von gottesfürchtiger Strenge, aber auch von tief empfundener Menschlichkeit. Zu Chor und Orchester treten noch die sechs Solisten: Susanne Simenec und Petra Nyncke (Sopran), Florian Nyncke (Knabenstimme), Alice Lackner (Alt) sowie Chorleiter Alfons Brandl (Tenor) und der Bassist Thomas Laske in der Titelpartie. Gereon Trier, Dirigent des Friedberger Kammerorchesters und ehemaliger Augsburger Philharmoniker, leitet die Aufführung. Die Konzertkasse (für Restkarten) öffnet um 16 Uhr.