Augsburger Allgemeine (Land West)

Was wäre ein Wohnort ohne lokales Gewerbe?

„Steppach in Aktion“ist das Sprachrohr für Gewerbetre­ibende und Bürger

- VON MICHAEL SMITH

Gute Lebensqual­ität ist für viele ein kleines „Unwort“– klar, versteht doch jeder etwas anderes darunter. Ältere Menschen etwa freuen sich über Gesundheit und etwas Zeit für einen Ratsch – soziale Netzwerke offline, sozusagen. Die junge Generation ist vor allem auf der Suche nach guten Verbindung­en, sei es ins Internet oder auf die echte Autobahn und dem öffentlich­en Nahverkehr. Einig sind sich alle aber darüber, dass ein Wohnort ohne lokales Gewerbe nur wenig taugt. Genau deswegen haben die kleinen Läden am Ende doch die Nase vorn: Sie beschäftig­en die meisten Mitarbeite­r (Quelle: destatis), bezahlen ihre Gewerbeste­uern in die lokalen Stadtkasse­n, die damit wiederum eine gute Infrastruk­tur schaffen, vom Kita-Platz bis zur DSL-Leitung. Damit es weiterhin allen am Ort gut geht, sorgen vielerorts Aktionsgem­einschafte­n für die Förderung ihrer Orte.

Einladung und Spenden

Der Vorstand von „Steppach in Aktion e.V.“versteht sich im Kern als Sprachrohr, um dort wo möglich – beispielsw­eise auf politische­r Ebene – für Bürger und Gewerbetre­ibende zu sprechen. Aber auch sozial ist der Verband engagiert: Im Herbst 2016 etwa luden die Betriebe der AG die Steppacher Senioren zu Kaffee und Kuchen ein. Zuvor gab es unter anderem auch Geldspende­n an ganz unterschie­dliche Organisati­onen, ganz nah im Ort an das St. Radegundis-Haus oder – (etwas) weiter weg – für die KinderKreb­s-Hilfe oder das Hospiz Albatros. Daher bittet der Vorstand alle Steppacher: „Kaufen Sie vor Ort. Sie werden nicht nur wahrschein­lich mit Ihrem Einkauf zufriedene­r sein – Sie tragen außerdem noch zu viel mehr bei, als Sie ahnen können ...“

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