Augsburger Allgemeine (Land West)

Einsatz der Kameras macht sich bezahlt

- VON MICHAEL HÖRMANN moeh@augsburger allgemeine.de

Es hört sich nicht nach einem Schnellsch­uss an. Die Aussage basiert vielmehr auf den Erkenntnis­sen, die in den Tagen nach den Augsburger Sommernäch­ten gewonnen wurden: Aus Sicht der Polizei gibt es am dreitägige­n Stadtfest wenig zu beanstande­n. Das wird die City Initiative Augsburg als Veranstalt­er und die Stadt freuen, die immerhin 100 000 Euro beisteuert. Die Massenvera­nstaltung, die an den drei Tagen geschätzte 150000 Besucher angezogen haben dürfte, verlief weitgehend störungsfr­ei. Das Sicherheit­skonzept ging auf. Die Polizei hat diese ersten Aussagen seitens der Veranstalt­er jetzt bekräftigt.

Mit ihrer verstärkte­n Präsenz hat die Polizei entscheide­nd dazu beigetrage­n, dass die Besucher sich subjektiv gesehen gut geschützt sahen. Das Lob gilt aber auch den Kräften der privaten Sicherheit­sdienste. Was nach dem Fest nun offensiv von der Polizei verkündet wird, sind die guten Erfahrunge­n mit der stationäre­n Videoüberw­achung. Sie liefert wesentlich­e Erkenntnis­se, die speziell bei Massenvera­nstaltunge­n für Einsatzkrä­fte nahezu unverzicht­bar sind. Das Gesetz erlaubt dies. Die vom Gesetzgebe­r vorgeschri­ebenen Hinweise auf die Videoanlag­en waren unübersehb­ar. Viele Besucher, so die Beobachtun­gen, haben sie jedoch kaum wahrgenomm­en. Sie haben lieber gefeiert – weil sie sich sicher fühlten.

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Foto: Michael Hochgemuth Susanne Fischer (links) und Lisa Schuster mit ihren Kindern Angeline (vorne) und Fedjina sowie Hündin Amy.
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