Augsburger Allgemeine (Land West)
Die Uhr tickt für weitere Kandidaten
Wahlen Ob auch Pro Stadtbergen einen Bewerber ins Rennen schickt, soll sich in diesen Tagen klären
Stadtbergen
Schickt jetzt auch Pro Stadtbergen einen Bürgermeisterkandidaten ins Rennen? Die Frage solle sich in den nächsten Tagen klären, teilt Stadtrat und Vorsitzender Günther Oppel mit. Die Gruppierung habe bewusst die Nominierung der anderen Parteien abgewartet. Etwas Zeit bleibt dem Verein jedenfalls: Bis zum 52. Tag vor der Wahl am 24. September müssen Wahlvorschläge eingereicht werden – also bis Anfang August.
Anschließend müssen die Wahlvorschläge bekanntgemacht und ein Wahlausschuss gebildet werden. Dessen Mitglieder müssen dann entscheiden, ob die Vorschläge zulässig sind.
Bislang gibt es folgende Bewerber für das Bürgermeisteramt: ● Paul Metz Der 53-Jährige ist Amtsinhaber und wurde vor sechs Jahren Nachfolger von Ludwig Fink (SPD), der sein Amt niedergelegt hatte. Bei der Stichwahl vor sechs Jahren zwischen Metz und dem SPD-Kandidaten Herbert Woerlein hatten 160 Stimmen den Unterschied gemacht. ● Matti Müller Der 49-Jährige geht für die SPD ins Rennen. Der Vater zweier Kinder ist im Landkreis bekannt: In Aystetten aufgewachsen, trat er im Landkreis bereits in Diedorf (2002) und in Meitingen (2008) an, um Rathauschef zu werden. Dort scheiterte er am heutigen Amtsinhaber Michael Higl in der Stichwahl. Kurz darauf klappte es dann aber in Oettingen. ● Peter Rauscher Der gebürtige Augsburger und Hobbyimker, der als Rettungsassistent arbeitet und in Stadtbergen aufgewachsen ist, kennt das politische Geschäft. Seit September ist der 32-Jährige Vorsitzender der Augsburger Grünen. ● Alfred Hammel Der 53-jährige Gebäudemanager einer Privatbank hatte sich bereits bei der Wahl vor sechs Jahren beworben, war aber nicht in die Stichwahl gekommen. Als Kandidat der Freien Wähler will er „allen eine Wahl geben, denen ein ,weiter so‘ nicht genug ist“.