Der Juni brachte Sonne satt, wenig Regen und erste Hochsommertage

Der erste Monat des meteorologischen Sommers fiel mit einem Temperaturmittel von 18,8 Grad insgesamt deutlich zu warm und sehr sonnig aus. Nach einem recht warmen Monatsstart gingen die Temperaturen zunächst zurück. Am 7. Juni blieb es bei einer Höchsttemperatur von 15,3 Grad am kältesten. In der darauffolgenden Nacht wurde mit 4,6 Grad die Minimaltemperatur des Monats gemessen. Im zweiten Monatsdrittel ergab ein Wechsel von warmen und etwas kühleren Luftmassen ein Auf und Ab der Temperaturen. Mal kletterte das Thermometer Richtung 30-Grad-Marke, mal wurden nur Höchstwerte knapp über 20 Grad erreicht. Dazu schien aber häufig die Sonne, und es blieb trocken. Zu Beginn der dritten Dekade stellte sich vorübergehend sonniges und sommerlich heißes Wetter ein. Nach bereits zwei Hitzetagen in Folge gab es am 22. Juni mit 32,2 Grad schließlich den heißesten Tag des Monats. Doch noch am selben Tag bahnte sich mit Schauern und einzelnen Gewittern ein weiterer Temperaturrückgang an. Das Wetter blieb bis zum Monatsende durchwachsen. Am 28. Juni sorgte Tief „Rasmund“mit 25,1 Litern Regen pro Quadratmeter für die größte Tagesniederschlagsmenge des Monats. Insgesamt lag die Regenmenge von 57,9 Litern 36 Prozent unter dem langjährigen Mittel der Jahre 1981 bis 2010. Mit einem Temperaturplus von 2,7 Grad gegenüber dem Klimamittel fiel der Juni deutlich zu warm aus. Die Sonnenscheindauer erreichte mit 273 Stunden 125 Prozent ihres Sollwerts.