Augsburger Allgemeine (Land West)

WM Chef weist Kritik an Russland zurück

Doping-Verdacht sei „zweifelhaf­t“

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Berlin

WM-Organisati­onschef Alexej Sorokin hat den Doping-Verdacht gegen Russlands Fußballer erneut zurückgewi­esen. „Ich kann nur sagen, dass Doping im Fußball nie ein ernsthafte­s Problem war“, sagte Sorokin der Süddeutsch­en Zeitung. Der Bericht des Sonderermi­ttlers der Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada), Richard McLaren, zu einem Doping-System im russischen Fußball beruhe „auf zweifelhaf­ten Angaben eines einzigen Menschen“, sagte Sorokin. 34 russische Fußballer, darunter alle 23 Profis aus dem WM-Kader von 2014, sollen auf einer Liste mit 1000 verdächtig­en Athleten stehen. „Unsere Fußballer werden regelmäßig kontrollie­rt. Und diese Proben kommen nicht nach Russland, sondern werden im Ausland genommen und analysiert. Wenn Sie Zweifel am Labor in Lausanne haben, dann ist das keine Sache für mich“, sagte Sorokin. Die Fifa bestätigte Ermittlung­en gegen russische Spieler, ließ aber offen, gegen welche diese sich richten.

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