Augsburger Allgemeine (Land West)
Seine Stärke: Der Verteidiger ist flexibel einsetzbar
und seinen Eltern hat er den Urlaub in Südspanien an der Costa de Luz in einem Ferienhaus verbracht.
Callsen-Bracker weiß, dass es für ihn eine harte Saison werden wird. In der Innenverteidigung verfügt der FCA mit Hinteregger, Gouwe- leeuw, Danso, Kacar oder Janker über reichlich Alternativen. „Zu meinen Stärken gehört, dass ich in der Defensive flexibel einsetzbar bin. Konkurrenzkampf ist in der Bundesliga völlig normal. Doch zunächst muss ich erst einmal wieder meine Leistung stabilisieren. Mein Ziel ist klar: Wieder Stammspieler zu werden und auch Verantwortung im Team zu übernehmen.“Für ihn ist die Vorbereitung vielleicht am wichtigsten. Bei Manuel Baum fühlt sich der 32-Jährige gut aufgehoben: „Baum ist ein sehr strukturierter Trainer, der klare Vorstellungen hat, dabei ein gutes Fundament legt und neue Spielideen vermittelt.“Ohne Fußball ist es bei Callsen-Bracker auch in der Sommerpause nicht gegangen. Die U21-EM in Polen hat er genau verfolgt. „Allein schon wegen Dominik Kohr (er wechselte vom FCA zu Leverkusen, d. Red.), und es hat mich gefreut, dass er im Finale noch zum Einsatz kam. Wir haben uns schon geschrieben“, erzählt Callsen-Bracker. Der Verteidiger lacht: „Es ist doch schön, sagen zu können, dass man mit einem Europameister zusammen in einer Mannschaft gespielt hat. Wenn wir das nächste Mal gegeneinander spielen, muss er auch beweisen, dass er einer ist.“
Doch das dauert noch eine Weile. Zunächst spielt der FCA in Hamburg, dann zu Hause gegen Mönchengladbach. Man spürt, dass Callsen-Bracker wieder in seinem Element ist: „Ich freue mich darauf, da geht es gleich richtig zur Sache.“