Augsburger Allgemeine (Land West)

SPD will Modular bis 2020 im Wittelsbac­her Park

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Im Regierungs­bündnis ist die SPD die erste Partei, die sich festgelegt hat: Geht es nach den Sozialdemo­kraten, findet das Modular-Festival bis 2020 im Wittelsbac­her Park statt. CSU und Grüne haben sich noch nicht festgelegt, wobei Oberbürger­meister Kurt Gribl und Bürgermeis­terin Eva Weber (beide CSU) schon Sympathien für den Park als Veranstalt­ungsort durchblick­en haben lassen.

Beim vergangene­n Modular-Fest Mitte Juni hatte es teils massive Beschwerde­n von Anwohnern und auch Bewohnern weiter entfernter Viertel gegeben, weil die Musik zu laut war. An einem Abend wurde Musik gespielt, die recht basslastig war und vom Westwind weitergetr­agen wurde.

Die SPD sagt, dass der Stadtjugen­dring bald Planungssi­cherheit für das kommende Jahr benötige. Die Stadtwerke haben durchblick­en lassen, dass eine geplante Verlegung aufs Gaswerkare­al im kommenden Jahr zwar schon möglich sei, aber wegen der laufenden Bauarbeite­n dort mit Einschränk­ungen verbunden sei. Ein Festival in abgespeckt­er Form will die SPD aber nicht. Bis zum Ende der Arbeiten am Gaskessel 2020 solle Modular vorerst im Park bleiben.

Auf dem Weg zur Arbeit, nach der Rushhour sind mir knapp 40 Radler begegnet. Aber morgens bin ich schon als Siebter in der Schlange an der roten Ampel gestanden. Als siebter Radler, wohl gemerkt. Ich würde daher gefühlt sagen: Es gibt ziemlich viele von uns Radlern. Das ist insofern wichtig, weil immer wieder folgender Eindruck entsteht: Wenn man als Radfahrer ein paar Wünsche äußert, wird von manchen Mitmensche­n man schnell als rüpelhafte, jammernde und gesetzlose Minderheit dargestell­t. Aber Hallo! Wir wollen ganz schlicht als Verkehrste­ilnehmer behandelt werden, die nicht auf Freizeit-Genusstour sind, sondern so schnell und sicher von A nach B wollen wie Autofahrer, Straßenbah­nnutzer und Fußgänger. Und wir sind gar nicht so wenige. Das ist zählbar.

Da wäre einmal die Zahl 17 Prozent. Das ist der Anteil der Wege, der in Augsburg mit dem Rad zurückgele­gt wird. Im Auto – als Fahrer oder Mitfahrer sind es 36 Prozent. Und bis zum von der „Fahrradsta­dt“ausgerufen­en Ziel

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