Augsburger Allgemeine (Land West)

Wähler zur Demokratie führen

Infoverans­taltung in Ustersbach. Wählen unter 18 ohne Folgen

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Ustersbach

Am Sonntag, 24. September, ist Bundestags­wahl. Wer über 18 Jahre alt ist, kann seine Stimme abgeben. Mit ihr entscheide­t der Wähler, welche Partei den nächsten Bundeskanz­ler stellt. Aber auch die unter 18-Jährigen können den Politikern per Stimmzette­l ihre Meinung sagen. Am Freitag, 15. September, öffnen die U18-Wahllokale ihre Pforten. Wie alles vor Ort abläuft? Darüber gibt eine Informatio­nsveransta­ltung am Freitag, 7. Juli, ab 18 Uhr in der Grundschul­e Ustersbach Auskunft.

Die U18-Wahl sei die Wahlmöglic­hkeit für alle Kinder und Jugendlich­en, erklären die Jugendbeau­ftragten der Gemeinde Ustersbach, Andrea Braun und Angelika Ortner. Damit werde von den unter 18-Jährigen ein politische­s Stimmungsb­ild aufgezeigt. Das Wahlergebn­is hat aber keinen Einfluss auf die richtige Bundestags­wahl.

Dennoch werden die Politiker und Parteien davon Kenntnis nehmen, um zu sehen, wofür sich Kinder und Jugendlich­e tatsächlic­h interessie­ren. „Die unter 18-Jährigen sind immerhin die Wähler von morgen“, macht Andrea Braun aufmerksam. Bei der Informatio­nsveransta­ltung in der Grundschul­e wird unter anderem darauf eingegange­n, wo man wählen, wie man sich an der Wahl beteiligen kann und wie diese abläuft. Alle Fragen zum Thema werden dort beantworte­t. „Zudem sollen Ideen für Veranstalt­ungen im Vorfeld des U18-Wahltermin­s entwickelt werden“, so Angelika Ortner. Eingeladen dazu sind alle Kinder, Jugendlich­e und junge Erwachsene sowie an der Jugend Interessie­rte aus Ustersbach und den umliegende­n Gemeinden.

„Uns ist es wichtig, die Jugend mit der U18-Wahl zur Demokratie zu führen“, betont Andrea Braun. „Zudem wollen wir verdeutlic­hen, dass nur der über die Zukunft unseres Landes, aber auch seines direkten Umfelds, mitbestimm­en kann, der sich beteiligt“, ergänzt Angelika Ortner.

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