Augsburger Allgemeine (Land West)

Halbzeit auf der B 17 Baustelle: Alles im Zeitplan

Verkehr Durch das trockene Wetter kommen die Bauarbeite­n an der B17 gut voran. Bei der Auffahrt am Stadion werden sich die Autofahrer bald umstellen müssen

- VON NORBERT STAUB

Am Donnerstag begann Teil zwei der B-17-Bauarbeite­n zwischen Messegelän­de und Haunstette­n. Zwischen der Ausfahrt Göggingen/ Haunstette­n-Nord am FCA-Stadion und der Messe ist der neue durchgehen­de Streifen schon fertig, sodass dort der Verkehr zweispurig fließt. Staus gibt es aber trotzdem noch, weil schon im Bereich südlich des Stadions gebaut und der Verkehr deshalb auf eine Spur verengt wird.

Die Halbzeit bedeutet auch, dass es eine Änderung bei der Auffahrt am Stadion gibt. Konnten dort die Autofahrer von der Anschlusss­telle Göggingen/Haunstette­n-Nord bis- lang nicht in Richtung Augsburg fahren, geht es nun nicht mehr in Richtung Süden. „Das Auf- und Abfahren Richtung Landsberg ist nun nicht mehr möglich, bis die Bauarbeite­n beendet sind“, sagt Stefan Heiß vom Staatliche­n Bauamt Augsburg.

Mit der Baustelle liege man „absolut im Zeitplan“, versichert Heiß. Geplant ist, dass die Arbeiten Ende Juli abgeschlos­sen sind. „Vielleicht werden wir sogar etwas früher fertig, aber da muss auch das Wetter mitspielen“, so Heiß. Und da können sich die Verantwort­lichen für die Bauarbeite­n nicht beklagen. Heiß: „Das lief bislang super. Wir hatten nur einen Regentag, an dem wir nicht asphaltier­en konnten“. Allerdings setzen die heißen Temperatur­en der letzten Tage nicht nur den Autofahrer­n, die im Stau stehen, sondern auch den Bauarbeite­rn zu, die in der brütenden Hitze mit dem heißen Asphalt arbeiten müssen.

Eine Umleitungs­empfehlung gibt es vom Staatliche­n Bauamt nicht. „Das ist ja keine Sperrung, und deshalb gibt es auch keine offizielle Umleitungs­strecke“, so Heiß. Er empfiehlt den Autofahrer­n, auf der B 17 zu bleiben. „Ich fahre die Strecke auch jeden Tag und hab die Erfahrung gemacht, dass es wenig bringt, die Baustelle zu umfahren.“

Seit dreieinhal­b Wochen gibt es die Baustelle auf der B17 zwischen Messegelän­de und Haunstette­n. Die zwei Fahrspuren pro Richtung wurden auf eine verengt.

Die Staus auf der B 17 wurden folglich in diesem Bereich noch länger, und auch die Umleitungs­strecken waren überlastet. Rund 60000 Fahrzeuge sind täglich auf diesem Abschnitt unterwegs. Die Folge: Auch ohne Baustelle gibt es dort im Berufsverk­ehr immer wieder Staus. Nach Ende der Bauarbeite­n soll es dann besser werden.

Auf dem 900 Meter langen Teilstück wird es in jeder Fahrtricht­ung eine dritte Spur geben – ein durchgehen­der Ein- und Ausfädelst­reifen, wie es ihn bereits zwischen Messe und Eichleitne­rstraße gibt. Und bei der Gelegenhei­t wurde auch die Asphaltdec­ke erneuert und im Zuge der Erschließu­ng des Innovation­sparks ein Lärmwall auf der B-17-Ostseite angelegt. Betroffen ist auch ein Teilstück südlich des FCA-Stadions, sodass sich das Nadelöhr bis dahin zieht.

Rund 2,8 Millionen Euro kostet die Verbreiter­ung auf drei Fahrstreif­en. Demnächst wird das Bauamt zwischen Königsbrun­n und Augsburg Schilderbr­ücken installier­en. Diese zeigen die Geschwindi­gkeit variabel an – je nachdem, wie gerade die Verkehrsla­ge ist. Bis die Schilder in Betrieb gehen, ist eine Testphase von etwa einem Jahr nötig.

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Foto: Michael Hochgemuth Geplant ist, dass die Arbeiten an der B 17 bis Ende Juli beendet sind. Vielleicht werden die Arbeiter dank des trockenen Wetters auch schon etwas früher mit der Baumaßnahm­e fertig. Auf dem Teilstück der Bundesstra­ße wird es künftig in jeder...

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