Augsburger Allgemeine (Land West)
Welden marschiert durch
Schießen Was das Erfolgsgeheimnis des Neu-Schwabenligisten ist
Welden Bei der Aufstiegsrunde zur höchsten Liga in Schwaben haben die Schützen des SV Welden aus dem Holwinkel mit der Luftpistole hinter Babenhausen und Erkheim den dritten Platz belegt und somit den Aufstieg perfekt gemacht. Dabei war die Mannschaft erst vor einem Jahr in die Bezirksoberliga aufgestiegen und musste sich in der extrem stark besetzten Nord-Gruppe den Ex-Schwabenligisten Scheppach, Untermeitingen und Holzheim stellen.
Das Erfolgsgeheimnis gegen diese Schwergewichte sind die stark besetzten Positionen vier und fünf, auf denen sich Neuzugang Benjamin Filbrich und der Zusmarshauser Wolfgang Gruschka nur selten die Punkte abnehmen ließen. Aber auch Nachwuchstalent Max Knöpfle hat sich im internen Vater-Sohn-Duell mit konstanten Leistungen auf Position zwei vorgearbeitet, wo er Ludwig Fischer Rang eins streitig machen möchte.
Trotzdem hat es nicht für die Meisterschaft in der Bezirksoberliga gereicht, die man den Schützen aus Niederrieden im Endspurt der Ligarunde knapp überlassen musste.
Die Bilanz der Mannschaft seit der Gründung 2010 kann sich sehen lassen: 51 Siegen stehen elf Niederlagen gegenüber, fünf Mal aufgestiegen in sieben Jahren und fünf Mal hat die Mannschaft den besten Schützen der jeweiligen Liga gestellt.
Ziel für die nächste Saison ist der Klassenerhalt. Um das zu erreichen steht bereits ein erster Neuzugang fest. Vom ehemaligen Bayernligisten Achsheim kommt Günter Loeschke und wird als Joker auf Position fünf agieren.