Augsburger Allgemeine (Land West)

Starke Konkurrenz im Wildwasser

Kanuslalom AKV richtet für fast 200 junge Paddler die deutsche Meistersch­aft aus

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Schlag auf Schlag geht es derzeit am Augsburger Eiskanal, eine Großverans­taltung auf der traditions­reichen Olympia-Wildwasser­strecke folgt der nächsten. So richten die Mitglieder des Augsburger Kajak Vereins mit der deutschen Meistersch­aft der Jugend und der Junioren am Samstag und Sonntag schon den zweiten großen Wettkampf innerhalb von nur einer Woche aus. Am vergangene­n Wochenende hatte der Verein den internatio­nalen Paddelnach­wuchs zum Europa Cup zu Gast, nun fahren die jungen Kanuten um die deutschen Meistertit­el.

195 Teilnehmer sind in den Einzelund Mannschaft­swettbewer­ben angekündig­t. Sie werden knapp 300 Starts absolviere­n. Allein 13 Kanuten stellt dabei der gastgebend­e Augsburger Kajak Verein (AKV), 16 Paddler sind es von den benachbart­en Kanu Schwaben Augsburg.

„Mit Lena Holl und Franziska Hanke haben wir zwei heiße Eisen im Feuer. Beide haben schon im Europa Cup einige Rennen gewonnen“, sagt Trainer Manfred Scheppach, der beim AKV für die Leistungsk­lasse zuständig ist. Holl, 18, hatte sowohl im Kajak Einer als auch im Canadier Einer der U18 gewonnen, Hanke, 17, war auf die Plätze eins und zwei im Kajak Einer gefahren.

Am Freitag war Manfred Scheppach noch beim Streckenau­shang dabei und gab seinen Schützling­en letzte Tipps, denn die Rennen zur deutschen Meistersch­aft empfindet er als deutlich schwierige­r als die im Europa Cup. „Internatio­nal gab es vier unterschie­dliche Altersklas­sen, jetzt gibt es nur Jugend und Junioren, da liegt die Konkurrenz viel enger beisammen“, erklärt er die sportliche Herausford­erung für die jungen Paddler.

Doch nicht nur für die Teilnehmer, auch für den gastgebend­en Verein ist die zweite Veranstalt­ung in nur fünf Tagen eine Herausford­erung. „Unser Mitglied Sigrid Hanke hat alle Helfer organisier­t. Da sind viele dabei, die an beiden Wochenende­n im Einsatz sind“, freut sich der AKV-Trainer über den Zusammenha­lt im Verein. „Wenn wir dann am Sonntag noch ein paar Erfolge feiern könnten, wäre das die Krönung“, so der Coach.

Der Zeitplan ist angesichts der knapp 200 Sportler eng getaktet. Am Samstag beginnen um 8.30 Uhr die Einzel-Rennen in den verschiede­nen Bootsklass­en, ab 17 Uhr sind die Mannschaft­en am Start. Am Sonntag beginnen die HalbfinalR­ennen um 9.30 Uhr, um 13.30 Uhr die Finalläufe. Die Siegerehru­ng findet gegen 16.15 Uhr statt.

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Foto: Fred Schöllhorn Auf ihrer Heimstreck­e am Eiskanal fährt AKV Kanutin Lena Holl am Wochenende um den deutschen Meistertit­el bei den Juniorinne­n.

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