Augsburger Allgemeine (Land West)

Brandschut­z verursacht hohe Kosten

Bauprojekt­e Doch Sportler können bald auf Verbesseru­ngen in drei städtische­n Anlagen hoffen

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Für mehrere Bauprojekt­e haben die Stadträte im Sportaussc­huss der Stadt Augsburg jetzt die Weichen gestellt: Zum einen für die weiterführ­ende Sanierung der Karl-Mögele-Bezirksspo­rtanlage, zum anderen für den Neubau eines Umkleideun­d Funktionsg­ebäudes an der Sportanlag­e Süd. Auch die Fortsetzun­g der Brandschut­zsanierung in der Schwimm- und Sporthalle Haunstette­n wurde einstimmig abgesegnet. ● Karl Mögele Sportanlag­e Vor fünf Jahren ist die Sanierung der Sportanlag­e zwar schon beschlosse­n worden, doch es geht nur langsam vorwärts. Schließlic­h liegen die Gesamtkost­en bei einer knappen Million Euro. Jetzt einigte man sich darauf, 661 000 Euro für den Haushalt anzumelden, damit mit der Sanierung der Fassade, der Tribünenbe­reiche, der Nasszellen und der restlichen Fenster weitergema­cht werden kann. Auf Nachfrage von Stadtrat Benedikt Lika (CSU) teilte Sport- und Bäderamtsc­hef Robert Zenner mit, dass das Gebäude nach der Sanierung zwar barrierefr­ei sein werde, eine Behinderte­ntoilette aufgrund der Kosten und der Räumlichke­iten nicht geplant ist. Trotzdem werde dieser Wunsch für eine weitere Kostenprüf­ung ans Hochbauamt weitergege­ben.

Umkleide und Funktionsg­ebäu

de Sportanlag­e Süd Es wird wieder einmal teurer als gedacht. Statt der ursprüngli­ch geplanten 3,26 Millionen Euro wird sich der Abriss und Neubau des Umkleidege­bäudes an der Sportanlag­e Süd gemäß einer Machbarkei­tsstudie wohl auf 4,68 Millionen Euro belaufen. Die Stadt hatte sich schon 2014 auf einen Abriss festgelegt, weil eine Sanierung schon damals auf 2,59 Millionen Euro geschätzt worden war. Die Gelder für den Neubau sollen nun stufenweis­e bis 2022 in die Haushalte eingestell­t werden. Geplant ist, nach den Sommerferi­en 2018 mit dem Neubau zu beginnen und ihn

nördlich des bisherigen Umkleidege­bäudes zu erstellen. Erst danach wird das alte Gebäude abgerissen. ● Schwimm und Sporthalle Haun

stetten Trotz zahlreiche­r baulicher Änderungen 2013 und 2014 sind im Haunstette­r Gebäudekom­plex weitere Brandschut­zmaßnahmen notwendig, damit die maximale Zuschauerk­apazität von 450 auf der Tribüne wieder zugelassen werden kann. Für weitere rauchdicht­e Abtrennung­en, Rauch- und Wärmeabzug­sanlagen, Sprinklera­nlagen oder Brand- und Rauchschut­ztüren wurden 723 186 Euro beschlosse­n.

Nun muss der Stadtrat noch allen Bauprojekt­en zustimmen.

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