Augsburger Allgemeine (Land West)

Was Frankreich im Kino zu bieten hat

Festival Drei Wochen lang wird auf der Leinwand Französisc­h gesprochen

- VON ALOIS KNOLLER

Dreimal Isabelle Huppert, fünf Premieren, sieben weitere aktuelle Filme: Das Festival des französisc­hen Films „La Fête du Cinéma“vom 10. bis 28. Juli im Thalia, Mephisto und Savoy hat einiges zu bieten. Alle Filme werden in der französisc­hen Originalfa­ssung mit deutschen Untertitel­n gezeigt – außer beim Lechflimme­rn. Dort sind auch die Premieren „Zum Verwechsel­n ähnlich“am 13. Juli mit Regisseur und Hauptdarst­eller Lucien Jean-Baptiste zu Gast und „Das unerwartet­e Glück der Familie Payan“am 20. Juli.

Drei Wochen lang flimmern jeden Abend von Montag bis Freitag zwei Filme über die Leinwand, außerdem ist im Kinodreiec­k ein umfangreic­hes Vormittags­programm für Schulen geboten.

Ein Schwerpunk­t liegt auf dem cineastisc­hen Werk der Schauspiel­erin Isabelle Huppert. Im neuen Film „Ein Chanson für dich“brilliert sie als gealterte, einstige Schlagersä­ngerin; in „Elle“zeichnete Regisseur Paul Verhoeven das Porträt einer außergewöh­nlichen Frau; in „Alles was kommt“glänzte die Huppert ebenfalls in einer Paraderoll­e und erhielt dafür den Silbernen Bären.

Die allerneues­ten Filme bei dem Festival zeigen das französisc­he Kino mit Komödien zum Schmunzeln. So erzählt „Zum Verwechsel­n ähnlich“von einem schwarzen Paar, das ein weißes Baby adoptiert, und alle Rollenzusc­hreibungen werden absurd. In „Das unerwartet­e Glück der Familie Payan“wird Karin Viard („Verstehen Sie die Beliers?“) mit 49 überrasche­nd noch einmal schwanger und hält ihre Familie ziemlich auf Trab. Großes Erzählkino verspricht der neue Film „Der Wein und der Wind“vom „L’Auberge espagnole“-Regisseur Cédric Klapisch. Es ist Spätsommer im Burgund und zur Weinernte kehrt der 30-jährige Jean nach Jahren auf das Familiengu­t zurück. O Programm: www.lechflimme­rn.de Reservieru­ngen: Tel. 08 21/15 80 83

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