Betrunkener schlägert und ertrinkt fast

Mann flüchtet vor der Polizei

Ein 50-Jähriger hat am Kaisersee am Donnerstagabend erst einen anderen Badegast geschlagen und wäre im Anschluss beinahe ertrunken. Laut Polizei kam der 50-Jährige gegen 21 Uhr an den See, um zu Baden. Dort sah er einen 41-jährigen Badegast auf einem Stuhl sitzen.

Offenbar störte ihn das derartig, dass er den Sitzenden erst beschimpfte und ihm dann mit der Faust ins Gesicht schlug, so die Polizei. Als der 41-Jährige, der eine Beinprothese trägt, daraufhin vom Stuhl fiel, eilte ein anderer Badegast zu Hilfe und rief die Polizei.

Gegenüber der Streife soll der 50-Jährige, der mehr als zwei Promille hatte, wirre Angaben zu dem Vorfall gemacht haben. Als die Polizisten ihm sagten, dass er zur Ausnüchterung mitgenommen wird, sprang der Mann ins Wasser und schwamm etwa 40 Meter in Richtung Seemitte, so die Polizei. Kurz darauf ruderte der Mann hilflos mit den Armen und ging mehrmals unter, heißt es. Ein Polizist zog sich daraufhin bis auf die Unterwäsche aus und sprang ins Wasser, um den Mann zu retten. Dieser kam ins Bezirkskrankenhaus. Die Polizei such nun noch Zeugen des Faustschlags gegen den 41-Jährigen. Offenbar befanden sich noch andere Badegäste auf der Landzunge, flüchteten aber angesichts des Verhaltens des 50-Jährigen. Sie sollen sich als Zeugen bei der Polizei unter Tel. 0821/323-2310 melden.