Augsburger Allgemeine (Land West)
Radfahrer blockieren sich selber
Zum Artikel „Wo es in Augsburg eng für Radler wird“vom 6. Juli: Es ist schon ein merkwürdiges Verhalten der Betroffenen, wenn sie selbst für Engpässe an der gleichen Stelle sorgen. Etwa 100 Fahrräder blockieren den Fußweg stadteinwärts und zwingen Mütter mit Kinderwagen zum Ausweichen auf die dafür vorgesehenen Radstreifen. Nicht nur dies, sondern man wird noch als Fußgänger beschimpft, wenn man den geparkten Fahrrädern ausweicht. Zu der Aussage des ADFC: Grundsätzlich fehle aus seiner Sicht in der Verwaltung mitunter das Gespür … Dazu mein Kommentar: Wenn die Radfahrer mehr Gespür hätten, würden sie nicht die Fußwege links wie rechts in der Unterführung mit abgestellten Fahrräder blockieren, sich an die Regeln halten und nicht ihre eigene Klientel mit verbotswidrigem Verhalten (gegen die Fahrtrichtung) gefährden.
Aus meiner Sicht würde die Lage entspannter, wenn sämtliche abgestellten Fahrräder in der Pfersee Unterführung entfernt würden.
Hier sollte die Stadt aktiv werden. Die oben genannte Situation kann man fast jeden Tag als Fußgänger beobachten.
Augsburg
Helmut Schuessler,
Helio-Gebäude: Warum wird ein Gerüst an einer Engstelle überhaupt genehmigt? Weil es die Baufirma so bauen will?
Zweitens: Selbst wenn das Gerüst abgebaut worden ist, wird die Ecke eine Engstelle bleiben. Eine Treppe ragt in den Verkehrsraum. Als in grauer Vorzeit das Gebäude errichtet wurde, war hier der Haupteingang vorgesehen. Allerdings hat und wird an dieser Stelle kein Mensch je das Gebäude betreten. Folgerichtig wurden beim jetzigen Umbau die Türen entfernt und die Öffnungen verschlossen. Eine diesbezügliche Nachfrage wurde vom planenden Architekturbüro abschlägig beschieden, die Treppe müsse bleiben, da sie ein Bestandteil des Fluchtweges sei. Die nächste Tür ins Gebäude befindet sich aber ca. 25 m Richtung Pferseer Unterführung. Wer einen Fluchtweg in Richtung einer Gefahrenstelle ausschildert, hat den Sinn eines Fluchtweges aber auch nicht verstanden. Aber wahrscheinlich ist es gar kein Fluchtweg, sondern ein Schleichweg zum gegenüber liegenden Biergarten. Es stimmt, jede Veränderung kostet Geld, das kann man aber immer mit einer tollen Ausrede sparen! Ausreden, nichts als Ausreden.
Augsburg
Dr. Peter Seyboth,