Augsburger Allgemeine (Land West)

Für die „kleine“Lösung

Mittelweg Bei der „abgespeckt­en“Variante würde die Tram bis zur Westheimer Straße geführt werden. Warum auch dieser Vorschlag einige Menschen anspricht

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Rudolf Rauch

nennt sich „Schienenfa­n“. Doch für Neusäß hält er eine Trasse nur bis zur Westheimer Straße für sinnvoll. „Das wäre ein erster Schritt.“Da sich dort auch ein eigenes Gleis bauen lasse, gebe es für die Stadt Zuschüsse. Die Tram durch die ganze Stadt zu führen hält Rauch für problemati­sch. Er betont aber auch, dass es in Neusäß einige Wohnvierte­l gebe, denen der Zug gar nichts bringe.

spricht ebenfalls das Thema Zuschüsse an. Für eine Tram, die in der Hauptstraß­e im Verkehr mitfließe, gebe es keine Förderung. Er hofft darauf, dass es beim dritten Gleis bald vorwärtsge­he und die Zugverbind­ung dann weiter verbessert werden kann. Die Tram ist seiner Meinung nach kein geeignetes Verkehrsmi­ttel, „wenn es pressiert“.

Stefan Klein

Mit vielen Fragezeich­en sei das Thema Tram zu betrachten, sagt Ob genügend Raum für die Straße dann übrig bleibt oder was die Anwohner sagen, wenn die Tram täglich mehrmals an der Wohnung oder am Haus vorbeiroll­t. Er selbst wohnt fünf Minuten Fußweg von der Klinik entfernt und hält daher die Variante, die Linie 5 zur Westheimer Straße zu verlängern, für sinnvoll. Was ihn generell skeptisch macht, wenn es um die Straßenbah­n geht, erklärt er wie folgt: „Ich war mit Freunden aus Zusmarshau­sen bei der Freilichtb­ühne und habe für den Rückweg länger gebraucht als die Freunde, die mit dem Auto heimgefahr­en sind.“Auch befürchtet er die Kosten und die Dauer des Projekts. aus Westheim sagt Ja zur Straßenbah­n – allerdings

Peter Lecher. Christian Werner

nur unter Bedingunge­n. Er hat sich zu dem Nahverkehr­sthema viele Gedanken gemacht und sagt: „Da kann man kreativ sein, es gibt viele Möglichkei­ten, die Strecke durch Neusäß zu führen.“Eine davon ist, den gesamten Straßenbah­nverkehr ins Zentrum über den Volksfestp­latz laufen zu lassen. Bei der Verwandtsc­haft in Hannover habe er beobachtet, wie Tram und sonstiger Verkehr gut miteinande­r funktionie­ren. Genauso gut klappe dies auch in München. Werner würde gerne öfter fahren, greift aber, wenn er mit der Familie unterwegs ist, lieber auf das Auto zurück.

ist viele Jahre mit dem Zug nach München zur Arbeit gefahren und hat dabei mit der Zuganbindu­ng von Neusäß gute Erfahrunge­n gemacht. Eine Tram-Haltestell­e in der Westheimer Straße hält er für sinnvoll, um die Bewohner des Beethovenp­arks und auf dem Schuster-Areal anzuschlie­ßen. Der Platz für eine Wendeschle­ife sei dort ja da.

Walter Seitz

 ??  ?? Christl Mangold (links) und Marianne Schönstein­er gingen miteinande­r aufs Stadtfest und probierten zum Spaß die Sonnenbril­len der AZ aus.
Christl Mangold (links) und Marianne Schönstein­er gingen miteinande­r aufs Stadtfest und probierten zum Spaß die Sonnenbril­len der AZ aus.
 ??  ?? Nadiya und Isabella haben sich dieses lustige Modell ausgesucht und freuten sich über ein Erinnerung­sfoto am AZ Stand.
Nadiya und Isabella haben sich dieses lustige Modell ausgesucht und freuten sich über ein Erinnerung­sfoto am AZ Stand.
 ??  ?? Christian Werner hat sich viele Gedan ken zu dem Thema gemacht.
Christian Werner hat sich viele Gedan ken zu dem Thema gemacht.

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