Augsburger Allgemeine (Land West)

Heißer Tanz mit dem Bayern Gegner

Fußball: TSV Rain startet gegen den BCF Wolfratsha­usen

- VON STEPHANIE UTZ

Rain

Fünf Wochen bevor die Profis der Fußball-Bundesliga die Saison 2017/18 beginnen, geht es für die Kicker in den Bayernlige­n schon los. Am heutigen Samstag trifft der TSV Rain um 17 Uhr im eigenen Stadion auf den BCF Wolfratsha­usen.

In den vergangene­n Wochen haben die Spieler um Coach Karl Schreitmül­ler viel trainiert und „alles gegeben“, wie er sagt, um sich auf das angepeilte Ziel vorzuberei­ten – einen vorderen Tabellenra­ng. „Die Mannschaft ist mit in der Verantwort­ung, wir haben dieses Ziel deshalb alle gemeinsam ausgegeben“, erklärt er. Im Team sind mit Serge Yohoua (FC Pipinsried), Michael Göttler, Michael Knötzinger, Marco Luburic, Johannes Rothgang (alle TSV Nördlingen), Michael Krabler (FC Unterföhri­ng), Maximilian Käser (FC Ehekirchen), Julian Brandt (FC Gundelfing­en) und Jens Schüler (VfR Aalen) einige Neuzugänge. Dadurch seien die Testspiele noch etwas holprig verlaufen, muss er zugeben, die Ergebnisse seien auch nicht immer wie gewünscht ausgefalle­n. Da stehen etwa das 2:5 gegen Unterföhri­ng oder das 2:3 gegen Aystetten zu Buche. Nicht zu vergessen das unnötige PokalAus (0:1) gegen Landesligi­st Nördlingen. Während der Vorbereitu­ng habe der TSV auch an einer Schwäche gearbeitet, die sich in der vergangene­n Saison offenbart hatte: der Defensive. 58 Gegentore waren einfach zu viel.

Mit dem BCF Wolfratsha­usen trifft der TSV Rain auf einen Gegner, der sich in der vergangene­n Bayernliga-Saison schwertat. Am Ende stand das Team auf dem 14. Rang – und musste erst in der Relegation den Klassenerh­alt sichern. Nun scheint es besser zu laufen. In einem Testspiel gegen den FC Bayern München zog man sich mit 1:4 anständig aus der Affäre. „So ein Erlebnis beflügelt natürlich, vor allem, weil sie gegen Bayern ein Tor geschossen haben“, sagt Schreitmül­ler. Dennoch hofft er, der BCF habe seinen Fokus etwas zu sehr auf das Spiel gegen die Münchner gelegt. „Der Rummel um das Spiel war ja sehr groß. Wir haben dagegen allein auf unser erstes Punktspiel hingearbei­tet“, so der 46-jährige Trainer.

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