Augsburger Allgemeine (Land West)

Zwei neue Hände für Zion

Ach so! Ärzte halfen dem Jungen mit einer Operation

- Lea Thies, Capito-Team

Schreiben, essen und sich anziehen – für all das benutzen wir unsere Hände. Der zehn Jahre alte Zion Harvey im Land USA kann das jetzt auch. Für ihn ist das noch recht neu. Als Zion zwei Jahre alt war, wurde er krank und verlor seine beiden Hände. Vor etwa eineinhalb Jahren hat er neue bekommen.

Transplant­ation sagt man dazu, wenn Ärzte die Körperteil­e eines Spenders an einen anderen Körper anbringen. Das ist sehr komplizier­t. Manchmal nimmt der Körper die fremden Körperteil­e nämlich nicht an. Die OP habe fast elf Stunden gedauert, heißt es. Dann habe Zion sich erst an die neuen Hände gewöhnen müssen. Bald konnte er damit fühlen und sie bewegen. Sein Gehirn musste lernen, mit den neuen Händen zurechtzuk­ommen. „Es sagt ihnen, dass sie sich bewegen sollen, und sie bewegen sich“, erklärt einer der Ärzte. Heute kann Zion mit seinen neuen Händen schon viel mehr machen als vorher. Es heißt, seine OP war ein großer Erfolg. Diese Filialen der Bundesbank zahlen dann die Geldschein­e an die Banken und Sparkassen aus. Diese Geldinstit­ute haben dafür ein Konto bei der Bundesbank. Wenn sie Geldschein­e bekommen, bucht die Bundesbank den entspreche­nden Betrag von diesem Konto ab.

Die Banken und Sparkassen legen dann einen kleinen Teil des Geldes in die Kassen an den Kundenscha­ltern. Es wird zum Beispiel an einen Kunden ausgezahlt, der Geld von seinem Sparbuch abhebt. „Der Großteil des Bargeldes kommt aber in die Geldausgab­eautomaten“, erklärt Stefan Hardt. Und von dort gelangt ein Geldschein dann auch in das Portemonna­ie deiner Mutter oder deines Vaters.

Das Geld im Portemonna­ie wird in der Regel wieder ausgegeben. Zum Beispiel, weil deine Eltern etwas im Laden kaufen. Dann kommt der Schein in die Kasse des Geschäfts. Entweder wird er anschließe­nd als Wechselgel­d

wieder an einen anderen Kunden weitergege­ben und von diesem wieder ausgegeben. Oder er wird am Abend zur Bank des Ladens gebracht. Diese bringt ihn dann wieder zur Bundesbank.

In einem Jahr laufen durch diesen Kreislauf der Bundesbank 15 Milliarden Banknoten im Wert von 500 Milliarden Euro. Diese Geldschein­e wiegen zusammen ungefähr so viel wie 10 000 normale Autos.

Wo das ganze Geld ganz genau ist, weiß Stefan Hardt auch nicht. Er weiß aber, dass die Bundesbank bisher 600 Milliarden Euro an Bargeld an die Banken ausgezahlt hat. Der größte Teil davon befindet sich im Ausland. Ein kleinerer Teil wird von Leuten gehortet. Der allerklein­ste Teil des Bargeldes landete in den Portemonna­ies.

Stefan Hardt weiß übrigens auch, wie viel Bargeld es weltweit ungefähr gibt: Zusammenge­rechnet sind es 5 Billionen US-Dollar. Das entspricht fast viereinhal­b Billionen Euro. Von dem Geld könnte man ungefähr 11000 Stück des Riesenflug­zeuges Airbus A380 kaufen. Das ist schier unvorstell­bar, nicht wahr? O

Hast du auch eine kniffelige Frage für uns? Dann schick sie uns bitte an capito@augsburger allgemeine.de. Wir sind schon sehr gespannt auf deine Frage.

Info

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Foto: dpa Zion kann seine neuen Hände schon richtig gut bewegen. Die Operation war ein Er folg, meinen Ärzte.

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