Stadt sperrt Kiesinsel am Hochablass

Es wird eine Baustraße angelegt

Die Stadt wird in den kommenden Wochen unterhalb des Hochablasses eine Baustraße aus Kies im Lech anlegen. So sollen Baumaschinen während der Sanierung des Stegs, die Ende August startet, zur eigentlichen Baustelle kommen. Die Arbeiten an der Schotterpiste sollen am kommenden Montag beginnen. Laut Stadt wird dafür die bei Badegästen beliebte Kiesinsel unterhalb des Hochablasses gesperrt werden müssen, weil der Kies für den Bau der Straße verwendet wird. Um Wasser von der eigentlichen Baustelle fernzuhalten, wird zudem zwischen der Kiesinsel und dem rechten Lechufer eine Ablaufrinne ausgebaggert, durch die ein Teil des Flusswassers fließen kann.

Nach Fertigstellung der Baustraße Ende August soll der Hochablasssteg ab 28. August komplett gesperrt werden. Dann werden die maroden Betonelemente des Stegs abgebrochen (abgesehen von einigen Stegelementen, die vor vier Jahren im Zuge des Kraftwerksbaus erneuert wurden). Nach den Abbrucharbeiten werden die Stadtwerke eine neue Wasserleitung auf den Pfeilern verlegen. Im Anschluss daran werden die neuen Fertigteile des Stegs mit einem Kran in die richtige Position gehoben. Parallel dazu wird im westlichen Bereich das marode Walzenwehr ausgebaut. Das etwa 100 Jahre alte Wehr wird durch ein neues Bauteil ersetzt. Die Vollsperrung des Fußgängerstegs ist für vier Monate vorgesehen. Eine Umleitung erfolgt über die Hochzoller Lechbrücke. Die Baustraße wird dann im Januar/Februar 2018 wieder abgebaggert.