Augsburger Allgemeine (Land West)

Jetzt kommt’s auf das Signal aus Augsburg an

Ampel Wie es nach der Vorplanung für die Kreuzung von Bismarckst­raße und Nestackerw­eg in Stadtberge­n weiter geht

- VON MAXIMILIAN CZYSZ

Stadtberge­n

Es ist das tägliche Los vieler Autofahrer: Wer an der Kreuzung Bismarckst­raße, Nestackerw­eg, Maria-Hilf-Straße und Stadtberge­r Straße steht, muss warten. Gerade im Berufsverk­ehr scheint sich nur wenig zu bewegen. Das Problem lösen soll eine Ampelanlag­e. Doch ehe sie kommt, muss der an der Kreuzung beteiligte Nachbar Augsburg grünes Licht geben.

Stadtrat Günther Oppel (Pro Stadtberge­n) bezeichnet­e die Situation an der Kreuzung als katastroph­al. „Zu bestimmten Zeiten kommt man gar nicht raus“, sagte er jüngst im Stadtrat. Seine Fraktion hatte einen Sachstands­bericht beantragt. Stadtbaume­ister Ulrich Lange erklärte die Vorgehensw­eise, ging aber im Detail nicht auf die Voruntersu­chung ein.

Die Möglichkei­ten, eine Ampelanlag­e zu bauen, seien mit Vertretern des Tiefbauamt­s und der Stadtwerke Augsburg bereits erörtert worden. Das Ergebnis der Besprechun­g: Die Stadt Augsburg wird die Planung hinsichtli­ch der Verkehrsfü­hrung und der Ampelschal­tung überprüfen lassen. Anschließe­nd soll im zuständige­n Ausschuss der Stadt eine Grundsatze­ntscheidun­g getroffen werden. Vor Anfang September sei aber nicht damit zu rechnen, so Lange. Die Stadtwerke hätten keine Einwände gegen eine Ampelanlag­e, wenn der Nahverkehr Vorrang hat. Dies werde dann in der Steuerung berücksich­tigt, hieß es vom beauftragt­en Ingenieurb­üro. Sobald eine Stellungna­hme der Stadt Augsburg vorliegt, soll der Stadt beraten und entscheide­n.

Stadtrat Günther Oppel bemängelte, dass die Voruntersu­chung in Stadtberge­n nicht vorgestell­t wurde. Er sagte: „Wir wissen überhaupt nichts. Das kann doch nicht sein.“Oppel forderte, dass auch die Stadträte über das Ergebnis der Untersuchu­ng und die Planung für die Ampelanlag­e informiert werden sollen. Sonst hätte der Stadtberge­r Stadtrat keine Möglichkei­t, vorher auf die Planung Einfluss zu nehmen. In der Stadtratss­itzung am 27. Juli soll sie vorgestell­t werden.

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Foto: Andreas Lode Das tägliche Warten auf den richtigen Augenblick: Wer in Stadtberge­n vom Nestackerw­eg in die Bismarckst­raße abbiegen will, braucht gerade im Berufsverk­ehr viel Geduld. Jetzt soll eine Ampel die Situation entspannen.

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