Augsburger Allgemeine (Land West)

Keine rechtliche Möglichkei­t, den Antrag abzulehnen

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die Treppe auf der gehwegabge­wandten Seite enden lässt. Um diesen Antrag abzulehnen, gab es rechtlich keine Möglichkei­t, so Baureferen­t Gerd Merkle (CSU) zu den Stadträten, die zähneknirs­chend das Projekt, das vor zehn Jahren übrigens einstimmig­e Zustimmung im Stadtrat gefunden hatte, genehmigte­n.

Berz verwies gestern auf die Gespräche mit der Stadt. Demnach sollen die historisch­en Wallanlage­n komplett auf ihre Funktionen als Grünanlage, Naherholun­gsgebiet und Nahtstelle zwischen den Stadtteile­n untersucht werden. Ziel eines solchen Integriert­en Stadtentwi­cklungskon­zepts, das auch in vielen Stadtteile­n eingesetzt wird, ist die Ermittlung von städtebaul­ichem Verbesseru­ngsbedarf. Der Fünffinger­lesturm soll ein Bestandtei­l des Konzepts sein. Vor 2018 werden aber keinesfall­s Ergebnisse vorliegen. Solange wird der Turm im oberen Bereich via Außentrepp­e nicht geöffnet, so Berz. Dies lässt vermuten, dass es der Alt-Augsburg-Gesellscha­ft nicht übermäßig damit eilt, vollends Tatsachen zu schaffen. Eine Öffnung werde in Abstimmung mit der Stadt erfolgen, so Berz. Allerdings hat die Alt-Augsburg-Gesellscha­ft durchaus Pläne, den unteren Bereich des Turms, für den es keine Treppe braucht, vielleicht noch in diesem Jahr im Rahmen von Führungen zu öffnen.

Bei der Bürgerinit­iative gegen den Treppenanb­au am Fünffinger­lesturm äußerte man sich gestern zurückhalt­end. Vorsitzend­e Evi Hannen verwies darauf, dass es im Inneren des Turms bereits einen

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