Augsburger Allgemeine (Land West)

Werths toller Ritt

CHIO Die Vorzeigere­iterin demonstrie­rt einmal mehr ihre außergewöh­nliche Klasse

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Aachen

Isabell Werth hat im Dressursta­dion einmal mehr ihre Klasse bewiesen. Einen Tag nach dem Dämpfer im Grand Prix Special schlug die erfolgreic­hste Dressurrei­terin der Welt beim CHIO zurück und gewann die Kür. Mit einem spektakulä­ren Ritt auf ihrer Stute Weihegold gewann die 48-Jährige aus Rheinberg mit klarem Vorsprung. Die 48 Jahre alte Reiterin aus Rheinberg gewann die abschließe­nde Dressurprü­fung des Turniers mit 89,675 Prozent.

Hinter Werth kam Sönke Rothenberg­er aus Bad Homburg mit Cosmo (85,750) auf Platz zwei. Erst auf Rang drei folgte Laura Graves mit Verdades (82,550). Mit dem Gastgeber-Quartett gewann Werth auch den Nationenpr­eis. Nach Grand Prix und Special lag die Mannschaft vor den USA und Schweden. Beim Höhepunkt des CHIO schauten die deutschen Reiter allerdings nur zu. Als Gregory Wathelet am Sonntag mit Coree im Stechen des Springreit­ens den Großen Preis von Aachen gewann, waren die heimischen Starter längst ausgeschie­den. Für das beste Ergebnis sorgte Andreas Kreuzer aus Herford, der mit Calvilot das Stechen verpasste und auf Platz fünf kam.

Der Sieg ging in dem mit einer Million Euro dotierten Springen an Wathelet. Während die meisten deutschen Top-Reiter keinen guten Tag erwischten, zeigte auch Laura Klaphake eine gute Vorstellun­g. Die erst 23 Jahre alte Studentin aus Steinfeld steuerte ihre Stute Catch Me If You Can sicher durch die erste Runde, blieb fehlerfrei und landete nach einem Abwurf im zweiten Umlauf auf Platz 13.

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