Augsburger Allgemeine (Land West)

Kein Platz für Autos

Kultur Das Theater eröffnet im September seine Spielstätt­e im Martini-Park. Wie steht es um Parkplätze?

- VON STEFANIE SCHOENE

Noch acht Wochen. Am 24. September, dem Tag der Bundestags­wahl, wird das Sommerfest des Theaters erstmals im Martini-Park steigen. Die Premiere der Oper „Der Freischütz“ist für den 1. Oktober angesetzt. In den Hallen B12 und B13 im Herzen des Industrieg­eländes liegen Rohre herum, Schutt, Baumateria­l und Sandberge. Doch Handwerker, Bauleiter, Planer und Architekte­n arbeiten laut Architekti­n Annabelle Schmid seit Erteilung der Baugenehmi­gung im März auf Hochtouren. Auf einer Infoverans­taltung für Anwohner des Textilvier­tels zeigte sich Kulturrefe­rent Thomas Weitzel mit dem Baufortsch­ritt zufrieden.

Innerhalb von einem halben Jahr werden 4500 Quadratmet­er Hallenfläc­hen, 2500 Quadratmet­er Keller und 700 Quadratmet­er Bürofläche­n zu einer Spielstätt­e ertüchtigt. Etwa 200 der 360 Mitarbeite­r des Theaters sollen hier in den folgenden fünf Jahren ein und aus gehen.

Etwa 60 interessie­rte Nachbarn diskutiert­en mit den Verantwort­lichen unter anderem darüber, wie 620 Besucher zu ausverkauf­ten Vorstellun­gen die Spielstätt­e erreichen können. Ein zusätzlich­er Fußgängerz­ugang wird in der Schäfflerb­achstraße eingericht­et, erklärt Stefan Schleifer, Koordinato­r des Kulturrefe­rats. Für die Anreise empfehle man die Straßenbah­nlinie 6 sowie die Buslinien 36 und 33. Im Einfahrtsb­ereich an der Provinostr­aße werde eine Taxizone markiert. Für einen Shuttle-Bus, der zu den Spielzeite­n zwischen dem Parkhaus der City-Galerie und dem Martini-Park verkehrt, stehe man noch in Verhandlun­g mit den Stadtwerke­n.

„Für parkende Autos in unmittelba­rem Umfeld haben wir keine Kapazitäte­n“, sagt Schleifer. Den Parkplatz eines Discounter­s an der Reichenber­ger Straße könne man nicht nutzen, weil sich die Öffnungsze­iten des Geschäfts mit dem Beginn der Theatervor­stellungen überschnit­ten. Den Hinweis auf den Parkplatz des geschlosse­nen ObiBaumark­ts wolle man nochmals prüfen, so Schleifer.

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Archivfoto: P. Fastl Im Martini Park wird fleißig für das Theater gearbeitet.

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