Augsburger Allgemeine (Land West)
Turnhalle: Anbau in Anhausen in zwei Jahren
Verzögerung Gebäudeteil soll zunächst abgestützt werden. Zu retten ist er nicht
Bis zum Abbruch soll ein Statiker regelmäßig die Standfestigkeit des Gebäudeteils untersuchen
Betreten werden kann er schon lange nicht mehr, doch so bald wird sich am Zustand des maroden Anbaus der Turnhalle in Anhausen nichts ändern. Statt noch in diesem Jahr, wie zunächst gehofft, soll ein neuer Anbau nun erst im Jahr 2019 kommen. Den genauen Zeitplan hat der neue Bauamtsleiter der Gemeinde, Rolf Jüngst, auf der jüngsten Gemeinderatssitzung vorgestellt.
Demnach sollen noch in diesem Jahr genaue Untersuchungen des Baugrunds, auf dem der Anbau steht, vorgenommen werden. Weil sich der Gebäudeteil im Laufe der Jahre um bis zu 20 Zentimeter abgesenkt hat, wird hier auch für einen Folgebau mit besonderen Schwierigkeiten gerechnet. Ebenfalls in diesem Jahr soll der Anbau durch Pfosten so gesichert werden, dass er zwar nicht mehr betreten, aber immerhin vorerst noch stehen bleiben kann. Bis zum Abbruch des Anbaus, der auf keinen Fall saniert werden kann, so Jüngst, soll ein Statiker bei regelmäßigen Besuchen die Standfestigkeit des Gebäudeteils untersuchen.
Ebenfalls noch in 2017 sollen Gespräche mit dem SSV Anhausen sowie mit der benachbarten Schule und dem Kindergarten über die zukünftige Nutzung eines Ersatzbaus geführt werden. Denn beide Einrichtungen könnten in Zukunft mehr Platz nötig haben. Das sollte vor konkreten Planungen bedacht werden.
Im nächsten Jahr könnte dann der Bauantrag fertig sein und im Folgejahr der Neubau kommen. ● Bahnhofstraße Ein weiteres Projekt, mit dem sich der neue Bauamtsleiter bereits vertraut gemacht hat, ist die Sanierung der Bahnhofstraße zwischen der ehemaligen Bäckerei Kraus und der Unterführung zur Schmutterstraße. Für die Anwohner soll es nun am Mittwoch, 26. Juli, um 18 Uhr, eine Infoveranstaltung im Bürgerhaus Diedorf geben. Anschließend können sich die betroffenen Grundstückseigentümer im Rathaus über die Kosten erkundigen, die nach der geltenden Abrechnungssatzung auf sie zukommen werden. ● Lupinenweg Durch die vielen Arbeiten im neuen Baugebiet Oggenhof ist der dortige Lupinenweg inzwischen in einem schlechten Zustand. Möglicherweise solle er noch in diesem Jahr wiederhergestellt werden, sagte Bürgermeister Peter Högg auf der Gemeinderatssitzung auf Nachfrage von Gemeinderat Horst Heinrich (CSU).
Ob das eine Reparatur oder eine Sanierung werde und wer die Kosten dazu in welcher Höhe trage, das lasse sich jetzt aber noch nicht sagen.