Schüler versinken in einen tiefen Schlaf

Theatergruppe der Eichenwaldschule hat selbst ein Stück geschrieben

„Zugabe, Zugabe, Zugabe“riefen die Zuschauer – die Schüler der fünften Klasse – am Ende der Aufführung. Die Theatergruppe der Eichenwaldschule hatte zum vierten und letzten Mal ihr selbst erfundenes Theaterstück „Die Schlafkrankheit“aufgeführt. 24 Schüler der Klassen 4a und 4b verwandelten das Klassenzimmer zu einem Orient – in dem sich die 40-minütige Geschichte abspielte.

Ein Junge aus der heutigen Zeit fällt in einen Tiefschlaf und fängt an zu träumen. In seinem Traum landet er im Orient und trifft auf einen Jungen, der ihm von den verstrittenden Sultanen und einer geplanten Hochzeit erzählt. Die Hochzeit zwischen der Tochter des Südsultans und dem Sohn des Ostsultans soll für Ruhe und Frieden im Land sorgen. Aber gar nicht so einfach, wenn der Bräutigam die Schlafkrankheit hat und die Prinzessin ihn auf keinen Fall heiraten will. Ein lustiges Stück, mit kreativen Ideen und kleinen Lebensweisheiten (Energiedrinks seien ungesund).

Über Lautsprecher wird das Stück musikalisch begleitet. Im Hintergrund unterstützt die Lehrerin der Theatergruppe, Carmen Meyn, mit kleinen Hinweisen die Schüler während der Aufführung. „Wir hatten wenig Zeit, den Text zu lernen“, sagt Meyn. Bis Weihnachten habe die Theatergruppe an der Idee gefeilt. Erst danach habe die Gruppe begonnen, den Text zu lernen. Insgesamt hat es ein ganzes Schuljahr gedauert, bis das Stück bühnenreif war.

Elena Biechle, eine der Prinzessinnen im Stück, hat das Auswendiglernen des Textes gar nichts ausgemacht. „Das Textlernen hat mir viel Spaß gemacht. Auch der Applaus vom Publikum hat mich gefreut. Man hat das Gefühl, das man etwas gut gemacht hat“, sagt Elena Biechle.

Foto: Jasmin Schornberg Die Schultheatergruppe von Carmen Meyn führte zum dritten und letzten Mal das selbst erfundene Stück „Die Schlafkrankheit“auf.