Augsburger Allgemeine (Land West)

Das sind sichere Alternativ­en zur SMS TAN

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Die sogenannte­n mobil TAN (mTAN) könnten auf Android Geräten von Schadsoftw­are abgegriffe­n werden und gelten deshalb als unsicher. Das sind gute Alternativ­en: ● eTAN Sogenannte TAN Generato ren sind kleine, taschenrec­hnerähn liche Geräte mit Display und Ziffernfel­d (eTAN) oder Display und Einschub für die Bankkarte (sm@rtTAN). Diese Lösungen sind dann sicher, wenn die erzeugte TAN nur auftragsbe­zogen für diese eine Überweisun­g gültig ist. ● chipTAN Als relativ sicher gelten auch Verfahren, bei denen der Ge nerator sowohl Ziffernfel­d als auch Kar teneinschu­b aufweist (sm@rtTAN plus und chipTAN manuell). ● Optische Verfahren Einen guten Schutz vor Angriffen bieten den Ex perten zufolge Verfahren, bei denen der Nutzer einen TAN Generator vor eine schwarz weiße Flackergra­fik am Monitor hält. Er zeigt dann die Eck daten der Transaktio­n an. Diese muss der Kunde bestätigen, bevor das Ge rät die TAN berechnet. Ganz ähnlich funktionie­ren sogenannte photo TAN Apps, die per Smartphone Kame ra farbige Barcodes am Monitor er fassen. ● HBCI Als sehr sicher gilt laut Bun desamt für Sicherheit in der Infor mationstec­hnik das Online Banking per Signaturka­rte und Tastatur Kar tenleseger­ät über die Verfahren HBCI (Homebankin­g Computer Interface) oder dessen Nachfolger Secoder. Vo raussetzun­g dafür ist auch eine Fi nanzsoftwa­re, in die die Überweisun­gs daten eingegeben werden. Danach steckt man die Signaturka­rte ins Lese gerät und gibt eine festgelegt­e PIN ein, so unterschre­ibt die Signaturka­rte quasi die Transaktio­n. (dpa)

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