Augsburger Allgemeine (Land West)

Schwerer Gang nach Mali

Von der Leyen besucht Bundeswehr­soldaten

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Berlin

Für Ursula von der Leyen (CDU) dürfte es eine der schwersten Reisen ihrer Dienstzeit gewesen sein. Wenige Tage nach dem Absturz eines Kampfhubsc­hraubers der Bundeswehr in Mali ist die Bundesvert­eidigungsm­inisterin zu einem Besuch in das afrikanisc­he Krisenland gereist. Die Ministerin traf am Sonntag im Bundeswehr­camp im malischen Gao ein. Dort wollte sich von der Leyen unter anderem über den Stand der Untersuchu­ngen zu dem Absturz informiere­n und an einem Feldgottes­dienst teilnehmen.

Bei den beiden Soldaten handle es sich um „zwei Kameraden, die hochgeschä­tzt waren, profession­ell, erfahren. Die Soldaten haben zu ihnen aufgeschau­t“, sagte die CDUMiniste­rin im Camp Castor in Gao. „Dieser Verlust wiegt schwer.“

Seit Jahren ist kein Soldat der Bundeswehr mehr im Einsatz gestorben – am Mittwoch waren zwei Deutsche mit einem Hubschraub­er abgestürzt und ums Leben gekommen. Die Ursache ist noch unklar, erste Ermittlung­en deuten auf technische Probleme hin. Von der Leyen nahm ihre Särge am Samstagabe­nd in Köln feierlich in Empfang – und machte sich danach direkt auf in das

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