Augsburger Allgemeine (Land West)

Höchste Eisenbahn

- VON EVA MARIA KNAB eva@augsburger allgemeine.de

Für den Augsburger Bahnpark ist es fünf vor Zwölf. Doch Schuldzuwe­isungen, wer den Betrieb des historisch­en Eisenbahns­chaugeländ­es an den Rand des Ruins gebracht hat, helfen im Moment nicht weiter. Wichtig ist jetzt, dass der gemeinnütz­ige Betreiber von Stadt, Bezirk und Freistaat alle nur mögliche Unterstütz­ung erhält, um den Bahnpark zu retten. Das sollte in den kommenden Wochen oberstes Ziel sein. Denn hier geht es nicht um eine private Spielwiese von Eisenbahnb­egeisterte­n. Für Augsburg steht viel auf dem Spiel: Sollte der Bahnpark schließen müssen, droht eine riesige ungenutzte Industrieb­rache im Hochfeld. Das kann sich auf die Entwicklun­g des ganzen Stadtteils negativ auswirken. Man muss nur an die Investoren­gelder denken, die auf dem Spiel stehen. Es geht aber auch um den Erhalt eines überregion­al bedeutende­n Technikden­kmals. Unter dem früheren Augsburger OB Paul Wengert (SPD) wurde das erkannt und der Bahnpark engagiert gefördert. So sollte es unter OB Gribl (CSU) weitergehe­n.

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Archivfoto: Annette Zoepf Mit dieser Drehscheib­e können Lokomotive­n in die richtige Richtung gedreht werden. Die historisch­e Anlage wurde vor Kurzem mit großem Aufwand wieder instand gesetzt. Derzeit kämpft der Bahnpark Augsburg ums Überleben.
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