Augsburger Allgemeine (Land West)

Was bringen Ideen, wenn das Geld fehlt?

- FRIDTJOF ATTERDAL lokales@augsburger allgemeine.de

Jetzt sind die Berater der Cima in den Stadtteile­n also fertig, haben analysiert und diskutiert und gemeinsam mit den Bürgern viel Zeit aufgewende­t, um gute Lösungen zu entwickeln. Was viele Beteiligte­n positiv herausstel­len, ist der enge Kontakt zur Wirtschaft­sförderung der Stadt, der in dieser Zeit entstanden ist. Auch die neuen Strukturen, die es erst ermögliche­n, dass etwas entstehen kann, darf man nicht kleinreden. Die Cima hat ihren Auftrag gut erledigt.

Und trotzdem sind viele der Akteure frustriert. Denn was man erarbeitet hat, die Pläne die gezeichnet wurden und die Konzepte, die entstanden, sind oft das Papier nicht wert, auf dem sie stehen. Wann immer eine Idee umsetzungs­reif war, hieß es von der Stadt: „Wir haben leider kein Geld!“Was eine Frage aufwirft. Warum sollen sich Bürger noch an Projekten beteiligen, wenn eigentlich von vornherein feststeht, dass keine Mittel zur Verfügung stehen, die Ideen auch umzusetzen. So etwas schafft Frust und Politikver­drossenhei­t, der man ja eigentlich gerade entgegenwi­rken will.

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