Augsburger Allgemeine (Land West)

Die Natur wächst nicht nach

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Zum Artikel „Jetzt wird die Umgehung Adelsried gebaut“vom 1. August: Die Natur wächst nicht nach! Für Politikeri­nnen und Politiker ist vielleicht der Baubeginn einer 20 Millionen (+x!!) Euro teuren Umgehungss­traße ein „Freudentag“– für viele Menschen und die Natur sicher ein Trauertag!

9000 Autos täglich werden zwar in Zukunft um Adelsried geführt (durch das schöne Laugnatal!), aber Streitheim und die Marktgemei­nde Welden bleiben weiterhin mit Abgasen und starkem Durchgangs­verkehr belastet.

Täglich werden in Bayern über 13 Hektar Land durch unnütze und überflüssi­ge Umgehungss­traßen und Gewerbegeb­iete nachhaltig versiegelt. Lebensqual­ität für Menschen, Naturschut­z für Tiere und Pflanzen, Ressourcen­management und sinnvolle Steuergeld­erausgaben werden zweitrangi­g.

Ein intelligen­ter Ausbau der bestehende­n Straßenfüh­rung Welden, Ehgatten, Kruichen, Adelsried und eine innerörtli­che Tempobegre­nzung wären völlig ausreichen gewesen. Die Natur wächst nicht nach! Auch wenn manche Politikeri­nnen und Politiker es manchmal zu glauben meinen ...

Welden

Uschi Böck,

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