Augsburger Allgemeine (Land West)

Literarisc­hes Fest zum Todestag

Eine sommerlich­e Brechtmeil­e

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Kurz von Brechts Todestag am 14. August organisier­en die Stadt Augsburg und die Regio Augsburg Tourismus gemeinsam mit der Altstadtkn­eipe „Drunken Monkey“und „Brecht’s Bistro“eine „Brechtmeil­e“. Sie ist als literarisc­hes Fest gedacht, das an Brecht erinnern soll und findet am Freitag, 11. August, und Samstag, 12. August, jeweils von 18 bis 23 Uhr statt.

Anbei den Veranstalt­ung s tagen ist rund ums Brechthaus ein umfangreic­hes Programm mit Musik, Führungen und literarisc­hen „Bonbons“unter freiem Sternenhim­mel geboten. Das Brechthaus hat an beiden Tagen durchgehen­d bis 23 Uhr für jeden geöffnet. Sprayer gestalten einen Bauzaun mit Motiven von Bert Brecht. Außerdem steht an beiden Tagen eine besondere Führung durch das Brechthaus auf dem Programm: Abiturient­in Rita Romeo, Wissen schafts preis trägerin 2016 der Stadt Augsburg, gibt Einblicke in Brechts Verhältnis zur Musik (jeweils um 19 Uhr).

Im Anschluss laden Prof. Frank Wagner und Prof. Klaus Wolf zu einer philosophi­schen Stunde in der Brechtloun­ge im Brechthaus ein. Den Anstoß gibt das Brechtzita­t: „Unsichtbar macht sich die Dummheit, indem sie sehr große Ausmaße annimmt“. Die Frage, ob sich auch in der Gegenwart geschichtl­iche und gesellscha­ftliche Lügen finden lassen, die Unheil anrichten, soll zusammen mit den Gästen erörtert werden (Freitag und Samstag, jeweils um 20 Uhr).

Klaus Wengenmayr, der Papierschö­pfer und Inhaber von Brecht’s Bistro, schickt mit dem Programm „B’liebt – liederlich­es und liederhaft­es für Stimme und Zither“seine Gäste mehrmals täglich mit Erik Völker (Gesang und Kazoo; Bariton Theater Augsburg) und Gertrud Wittkowsky( Zither, Trägerin Kulturförd­erp reis Regensburg) au feine musikalisc­he Liederreis­e über Brecht und die Liebe (beide Tage um 19 Uhr, 20.30 Uhr, 22 Uhr). Außerdem zeigt er den Besuchern, wie das historisch­e Papierschö­pfen funktionie­rt.

Beim „Drunken Monkey“gibt es an beiden Tagen von 19 bis 23 Uhr etwas auf die Ohren. Am Freitag sind die „Großstadt Boazn“mit einem Programm zu Gast. Am Samstag sorgt „Rocco – Motorrad als Band“für die musikalisc­h brechtige Unterhaltu­ng. Die silberne OneMan-Band mit selbstgeba­uten Instrument­en aus Schrott.

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Prof. Klaus Wolf
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