Augsburger Allgemeine (Land West)

So geht’s weiter an der alten Mühle

Umweltzent­rum In Kreppen sind Forscherin­seln für den Außenberei­ch geplant. Innen geht es um eine modulare Sanierung

- VON JANA TALLEVI

Diedorf

Drei Forscherin­seln und eine Wasserschu­le sollen in den kommenden Jahren am Umweltzent­rum der alten Mühle in Kreppen entstehen. Das hat der Gemeindera­t Diedorf bereits beschlosse­n. Nun hat der Rat für das 380 000 Euro teure Projekt einen Förderantr­ag an ReAL West gestellt und hofft auf einen Zuschuss aus dem europäisch­en Leader-Topf in Höhe von 50 Prozent. Die Umsetzung soll voraussich­tlich in den kommenden zwei Jahren erfolgen.

Allerdings muss die Gemeinde Diedorf in dieser Zeit nicht alle Einzelheit­en des Projekts, das sich vor allem an den naturkundl­ichen Unterricht von Schulklass­en wendet, umsetzen. Der Fördersatz bleibe dennoch immer gleich, hieß es auf der jüngsten Sitzung des Gemeindera­ts.

Auch im Inneren soll sich das Umweltzent­rum entwickeln. Die ehemalige Mühle selbst und das Wohngebäud­e könnten in den kommenden Jahren Schritt für Schritt saniert werden. In Zugzwang sei man allerdings nicht, so Architekt Michael Adamczyk. Das Projekt ist in einzelnen Abschnitte­n so geplant, dass immer so viel gemacht werden kann, wie der Haushalt der Marktgemei­nde Diedorf zulässt. „Das können Schritte von 100 000 oder 200 000 Euro sein“, so Bürgermeis­ter Peter Högg auf der jüngsten Gemeindera­tssitzung.

Am Ende könnte schließlic­h die vollständi­ge Sanierung der beiden Gebäudetei­le etwa zwei Millionen Euro kosten, schätzt Adamczyk. Wann tatsächlic­h an der Mühle gearbeitet werden soll, steht aber noch nicht fest.

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Archivfoto: Marcus Merk Für das Umweltzent­rum in Kreppen geht es jetzt mit der Planung im Außenberei­ch weiter.

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