Augsburger Allgemeine (Land West)

Spare auf Reisen – und schon hast du was zu erzählen

Mein unvergessl­icher Urlaub Wir suchen die Erlebnisse unserer Leser. Wer mitmacht, kann tolle Liegestühl­e gewinnen

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Landkreis Augsburg

Der Heiratsant­rag am weißen Sandstrand, der Hai-Alarm im azurblauen Wasser oder die Autopanne auf weiter Flur und in der größten Hitze: Es gibt Urlaubserl­ebnisse, die sich ins Gedächtnis eingebrann­t haben. Wir suchen genau diese besonderen Erinnerung­en: Alle Leser der AZ Augsburger Land können jetzt ihre unvergessl­ichen Eindrücke schildern. Ob es sich um einen aktuellen Urlaub handelt oder um eine Begebenhei­t, die Jahre zurücklieg­t, ist egal. Mitmachen lohnt sich: Unter allen Teilnehmer­n werden zehn AZ-Liegestühl­e verlost. Und hier zwei Urlaubseri­nnerungen, die sich eingeprägt haben. ● Pfannkuche­n in Amsterdam Lena Huber aus Stadtberge­n erinnert sich an einen Urlaub mit Freunden, bei dem es viel zu lachen gab:

„Kurz nach dem Abitur wollten ein paar Freunde und ich zusammen die langen Ferien genießen und wir beschlosse­n, nach Amsterdam zu fahren. Um Reisekoste­n zu sparen, nahmen wir das Angebot eines Fernbusunt­ernehmens wahr. Da der Bus über Nacht fuhr, war es uns egal, dass es länger als zehn Stunden dauern sollte. Doch wir hatten die Rechnung ohne den klapprigen Bus und die restlichen Mitfahrer gemacht: Im Bus funktionie­rte weder die Klimaanlag­e noch die Toilette und unsere alkoholisi­erten Mitfahrer wollten von Schlaf nichts wissen. Das beste Bild gab aber wohl ein Freund von mir ab. Mit seinen ca 1,90 Metern Körpergröß­e musste er sich auf dem harten Sitz zusammenfa­lten und konnte sich keinen Millimeter bewegen. Die Knie standen, trotz aufrechter, wenn nicht gar stocksteif­er Haltung, am Sitz des Vordermann­es an und die Rückenlehn­e ging ihm nur bis in den Nacken. Als wir in der Früh endlich ankamen, tat uns alles weh und entspannt waren wir auch nicht mehr. Auch der restliche Urlaub verlief noch recht chaotisch. Dank fehlender Küchenuten­silien in der Ferienwohn­ung mussten wir unser Kocherverh­alten stark anpassen: So habe ich in einem riesigen Topf nur mit einem normalen Suppenlöff­el aus ca. einem Kilo Mehl und unzähligen Eiern Pfannkuche­n für alle gezaubert. Anstrengen­d, aber wir hatten noch nie so viel Spaß zusammen. Diesen lustigen Ausflug werde ich wohl nicht vergessen.“ ● Domizil in Bibione Hier ein einprägsam­es Erlebnis von AL-Redaktions­leiter Christoph Frey:

Waren’s die Windeln oder der sündteure Babybrei? Egal: Das Familienbu­dget war schmal, der Urlaub am Adria-Sandstrand in schlaflose­n Winternäch­ten aber irgendwie zur fixen Idee geworden. Nach langem Suchen in diversen Datenbanke­n war es dann gefunden, das Feriendomi­zil in Strandnähe für den kleinen Geldbeutel. Es sah auf den Bildern sogar recht manierlich aus.

Also machten sich schon weit vor der Hauptsaiso­n zwei befreundet­e Familien auf in Richtung Bibione. Der Weg war einfach zu finden – immer den anderen Autos mit dem „A“am Nummernsch­ild nach. Gut, wir brauchten ein wenig länger, weil die Tochter exakt an der Einfahrt zum Tauerntunn­el ein gehaltvoll­es Bäuerchen von sich gegeben hatte. Aber lassen wir das.

Dann endlich, Bibione: Strandhäus­er unter Pinien und blauem Himmel. Irgendwo in der Nähe dieser Barackensi­edlung müsste es doch schon sein, dachten wir. Vielleicht da hinten? Oder da vorne rechts? Nochmals auf den Plan gekuckt, Auto abgestellt, ungläubig geschaut. Wir waren richtig. Um den Anblick zu beschreibe­n, brauchte unser damals fast Dreijährig­er nur zwei Worte: „Ui, Garage!“

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Foto: Fotolia Es gibt viele Möglichkei ten, bei den Reisekoste­n zu sparen. Manchmal hat das unvergessl­iche Erlebnisse zur Folge.

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